24 deleuze, rhizom -> autonomie ... immer n-1 möglichkeiten [nämlich was man wählt = ist]
wenn eine mannigfaltigkeit gebildet werden soll, muss man das einzelne abziehen, immer in n-1 dimensionen schreiben. man könnte ein solches system rhizom nennen ... auch der bau der tiere ist in all seinen funktionen rhizomorph: als wohnung, vorratslager, bewegungsraum, versteck und ausgangspunkt. das rhizom selbst kann die unterschiedlichsten formen annehmen, von der verästelten ausbreitung in alle richtungen an der oberfläche bis zur verdichtung in zwiebeln und knollen. wenn ratten übereinander hinweghuschen. ungefähre merkmale des rhizoms sind die prinzipien:
· der konnexion und der heterogenität
· der manigfaltigkeit
· des asignifikanten bruchs
· der kartographie und des abziehbildes
es geht darum, das unbewusste zu produzieren, und mit ihm neue aussagen, andere begierden: das rhizom ist diese produktion des unbewussten selbst (31). das rhizom lässt sich weder auf das eine noch auf das mannigfaltige zurückführen ... es ist kein mannigfaltiges, das sich aus der eins herleitet und dem man die eins hinzuaddieren kann (n+1). es besteht nicht aus einheiten, sondern aus dimensionen, oder vielmehr aus beweglichen richtungen. es hat weder anfang noch ende, aber immer eine mitte, von der aus es wächst und sich ausbreitet. es bildet lineare mannigfaltigkeiten mit n dimensionen, die weder subjekt noch objekt haben, die auf einer konsistenzebene verteilt werden können und von denen das eine immer abgezogen wird (n-1) ... anders als zentrierte (auch polyzentrische) systeme mit hierarchischer kommunikation und feststehenden beziehungen, ist das rhizom ein azentrisches, nicht hierarchisches und asignifikantes system ohne general. es hat kein orgnanisierendes gedächtnis und keinen zentralen automaten und wird einzig und allein durch die zirkulation von zuständen definiert (36).
|