Mopp Sing, der unter einem Strauche hockend, dort Schutz vor einem Unwetter gefunden hatte, langweilte sich gar fürchterlich. Meister Pum Penk, der schon am frühen Morgen zum Kloster Unsgferbrinn aufgebrochen war, hatte ihn auf halbem Wege dort wegen seines noch ungeleerten Hirnes zurücklassen müssen und noch zugerufen, dass er gefälligst die Technik der Resthirnspülung einüben solle. Es fand sich unter dem Strauch jedoch kein Bächlein mit klarem, frischen Wasser (denn das hatte der Meister ausdrücklich betont), sondern nur eine Mulde, die sich langsam mit Regenwasser füllte. »Heißa!«, durchzuckte es Mopp Sing: »Wie, wenn ich diese Pfütze nutze?«
Ohne aufstehen zu müssen, stützte er sich auf seine Handflächen und tunkte seinen Zinken bis auf den Boden der Lache in das feuchtwarme, bräunliche Nass. Alles vergessend, was der Meister ihn bis hiero geleert hatte, sog er das mulschige Wasser bis zur Neige in seinen nur halb entleerten Schädel.
Aus den Augenwinkeln sah er, wie Meister Pum Penk bei strahlendem Sonnenschein und in bester Laune von seinem Ausflug zurückkehrte.
»Meister, Meister, ich kann kaum noch sprechen, ich glaub', mir versteinert die Rübe!«, ächzte Mopp Sing. »Mopp Sing, Mopp Sing, da es nun so weit mit Dir Klotzkopf gekommen ist, erscheint es mir angeraten, dass wir einmal die alte Töpferin Zu Zi aufsuchen, damit sie Deinen Kopf auf ihrer Töpferscheibe neu modellieren und wieder rund bekommen kann.«
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