Das Musikinstrument -
ein hochverspanntes Schwingungssystem
Alle Musikinstrumente haben ihre »guten« und »schlechten« Tage und scheinbar unerklärliche Verhaltensweisen wie Schwankungen bei Ansprache, Stimmung und Qualität des Klanges. Diese physikalischen Phänomene zeigen den komplexen Zusammenhang zwischen den Eigenspannungen eines Schwingungssystems und seiner inneren Dämpfung.
Zu allen Zeiten haben Instrumentenbauer mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen bei der Wahl der Werkstoffe und exakten Verarbeitung, auch in bezug auf die innere Dämpfung, Fortschritte gemacht. Nur ein vortrefflich gebautes Instrument ist die Grundvoraussetzung für ein erstklassiges Klangbild.
Jeder Musiker weiß, daß das richtige Bespielen seines Instruments die Klangeigenschaften positiv beeinflußt. Bekannterweise mit sehr hohem Zeitaufwand und nur begrenztem Erfolg. Sobald das Instrument nicht bespielt oder eine Reparatur erforderlich wird, verliert es mit einem Schlag das mühevoll Erarbeitete.
Seit der Weiterentwicklung des Klangoptimierungsverfahrens ist es nun möglich, den Prozeß der »mechanisch-akustischen Entdämpfung« technisch präzise bis zur endgültigen Auflösung der Dämpfung auszuführen. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt das Instrument ist oder wie häufig es bespielt wurde. Alle Streich-, Zupf- und Tasteninstrumente sowie Holz- und Blechblasinstrumente und Perkussionen lassen sich klanglich veredeln. Es werden hier auf akustischem Wege nachprüfbare Verbesserungen erzielt: direkte Ansprache, genauest dosierbare Dynamik, erlesene Brillanz, hervorragende Ausgeglichenheit und voll präsente Intonation, während jedoch der typische Charakter des Instruments erhalten bleibt.
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