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Die Resignation ist nämlich so eine schöne Braut, der man unbedingt aus dem Weg gehen muss, auch wenn sie einen von allen Seiten anlacht und einen ganz unwiderstehlich in ihre Arme einlädt. Da schaut man lieber ganz schnell zu Boden und nimmt sich Ballen aus Styropor und Filz und bastelt daraus Puppen mit Zöpfen und einem Schneemannsgesicht, statt neben ihr durch die Reihen zu gehen, ganz Dandy oder erleuchtetes Wrack, und gar noch bedauert oder bewundert zu werden, »siehe da, der ist fertig mit der Welt, der ist frei von allem Streben«. Und immer wenn einen alle mit grossen Augen anschauen und man selbst schon so einen Blick in eine fürchterliche Ferne hat, zieht man seine Puppe hervor und sagt, »sieh her, hab ich selbst gebastelt« und alle sagen, nur um überhaupt etwas zu sagen, »oh ja, schön, wie schön, sieht ja richtig nach Arbeit aus«, worauf man sagen kann, »aber hallo, da hab ich mich richtig ins Zeug gelegt, aber die nächste muss noch besser werden«. Und immer wenn die Resignation wieder blinzelt, wird man ganz rot, bekommt Angst und schlägt den Kopf vor die Wand und tritt sich und bastelt, »die nächste muss noch besser werden...«
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