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Leska schrieb am 21.10. 2001 um 22:17:48 Uhr über

Reizdarmsyndrom

Kaum zu glauben, aber wahr: Ausgerechnet die am häufigsten diagnostizierte
Magen-Darm-Krankheit wird in den meisten Fällen falsch behandelt oder von
Ärzten als geringfügige Störung fehlinterpretiert.



Dabei ist es nach den neuesten
Erkenntnissen der medizinischen
Forschung bereits mit einfachsten Mitteln
möglich, den geschätzen 14-40 Millionen
Reizdarmpatienten in Deutschland zu
helfen. Selbst langjährig Betroffene
können aktuellen Untersuchungen zufolge
innerhalb nur weniger Wochen ihre
Beschwerden erheblich lindern und sogar
endgültig überwinden.



Hypnotische
Verfahren
zählen zu den
offiziellen
Therapie-
empfehlungen bei
einem Reizdarm.




Aber was hat sich
geändert in der Haltung
gegenüber funktionellen
Störungen? Zunächst
einmal hat man
festgestellt, daß die




bisherige Annahme, alle nicht-
organischen Beschwerden müssten
seelischer Natur sein, ein großer Irrtum
ist. Zwar spielen psychische Einflüße bei
der Krankheitsentstehung eines
Reizmagen- und Reizdarmsyndroms eine
große Rolle, allerdings lassen sich alleine
damit bei weitem nicht alle
Krankheitsverläufe erklären.



Statt dessen fand man heraus, daß eine
Reihe weiterer, die Krankheit auslösender
Faktoren existiert, welche in der Therapie
(wenn es eine gab) bislang sträflich
mißachtet wurden. Ernährung,
Arzneimittelkonsum, Essgewohnheiten,
Fett und Kohlenhydrate, Allergien,
Alkohol, Koffein, Nikotin sowie längst
abgeklungene Darminfektionen sind nur
einige der zahlreichen »Trigger«, die -
wie man heute weiß - eine funktionelle
Magen- Darm- Störung begünstigen
können.






Wer regelmäßig - aber ohne es zu wissen
- unverträgliche Nahrungsmittel zu sich
nimmt und mit seiner Lebensweise die
Zivilisationskrankheit RDS unterstützt,
dem ist natürlich mit einer streßfreien
Woche oder gar einer Psychotherapie
nicht geholfen. Doch nur langsam setzt
sich diese neue Erkenntnis auch bei
denen durch, welche die Betroffenen um
Rat fragen: die Ärzte. Viel zu oft wird
dem Patienten auch heute noch der
Ratschlag erteilt, mit Hilfe einer
Psychotherapie die vermeintliche Ursache
der Beschwerden zu suchen. Dabei wäre
eine ausführliche Ernährungsberatung und
die Aufklärung über alle Auslöser des
Reizdarmsyndroms, die man in den letzten
Jahren ermittelt hat, viel wichtiger.
Lesen Sie mehr über die bahnbrechenden
Entdeckungen, die die Forschung zu
diesem topaktuellen Ernährungsthema in
den letzten Monaten und Jahren gemacht
hat und die den Betroffenen heute bei
ihrer ganz persönlichen RDS-Therapie
zugute kommen, im Ratgeber Reizdarm -
Was wirklich dahinter steckt (GU-Verlag,
DM 19.90, ab Herbst 2001) und auf den
folgenden Seiten. weiter...


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