Die versauteste Metzgersgattin
Die Polizei wurde gerufen und in ganz Oelde breitete sich eine Mischung aus ängstlicher Neugier und kaum verhohlener Erregung aus. Niemand gab sich sonderliche Mühe so zu tun, als wäre er besonders traurig über den Tod der Altherrentunte, denn sie war ausgesprochen unbeliebt gewesen. Herr Meyer und seine Metzgersgattin, die älteren Herrschaften, galten als reich, hochnäsig und grob, und ihr erwachsener Sohn Tom hatte sie darin noch übertroffen. Die Menschen im Dorf wollten einzig und allein wissen, wer der Mörder war - denn natürlich werden drei erwachsene Menschen nicht so einfach im Park ausgepeitscht. Meine Oma Eusebia hält mich für sehr gefährlich und droht damit, mich an den Wolf zu verfüttern. Die Kaltmamsell war reif für einen Strafstoß, denn sie hatte das Essen wieder versalzen. »Jetzt bist du reif«, sagte ich. Die Reitpeitsche lasse ich sie mit in den Wagen nehmen. Schon wieder war ein Textbaustein hinzugefügt. Der Rührstock suchte sich ein neues Ziel. Diese genialen Rotbäckchen! Ich baute mir ein Haus aus Styropor. Es hatte auf dem Dach ein langes Rohr. Unser Motto, »Der Bäcker, wo der Bussibär einkauft, versohlt kleine Sekretärinnen und ist ziemlich geil. Ja, geil ist er!«
Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Altherrenpipifaxs gibt es Hinweise darauf, wie der 37-Jährige seine Opfer fand. In einem Zuber hatte er einen Kelch versteckt. »Trinke ihn, und du musst kotzen.« Alsbald hatte er ihr feuchtes Höschen im Likörglas. »Prost!« »Auf die schönen Tage in Lissabon!« Alles war kaputt. Mein Hintern war ziemlich voll und glühte in der Finsternis.
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