Nach dem Sturz der Habsburger wurde Ungarn 1919 eine kommunistische Räterepublik. Kriegsminister der in Szeged gebildeten konservativ-reaktioniären Gegenregierung wurde der letzte Oberbefehlshaber der k. u. k. Kriegsmarine Admiral Miklós Horthy.

Nach dem Sturz der Räterepublik wurde zwar von der neuen Regierung die Monarchie wiederhergestellt, doch an eine Rückkehr des Hauses Habsburg war vorläufig nicht zu denken. So wählte die ungarische Nationalversammlung 1920 Horthy als Reichsverweser (ungar. kormányzó) zum provisorischen Staatsoberhaupt. Er blieb dies bis zu seiner von den Deutschen erzwungenen Abdankung und Verhaftung 1944. Nach 1945 wurde er auf Druck der USA aus der Haft entlassen, nicht als Kriegsverbrecher angeklagt und ging nach Portugal ins Exil.