200 hieß es in Österreich »Wir steuer zu auf die Dreißigerjahre« und da leigt viel wahres daran. Portugal und Spanien wurden rechtsgerichtete Diktaturen (und blieben das bis in die Siebzigerjahre desselben Jahrhunderts), in Ungarn hieß es »Ungarn erwache«, in Italien Mussolini, in Österreich war ab 1920 eine konservative Regierung an der Macht bestehend aus Christlichsozialen und rechteren Parteien wie Deutschnationale, Heimatblock, Landbund,.. und 1933 gab es eine Diktatur unter dem christlichsozialen Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, der 1936 von den Nazis, die in den 30er Jahren legal! waren, ermordet wurde und dieser Austrofaschismur dauerte bis zum Einmarsch Hitlers, der in Deuitschland eben 1933 an die Macht kam.
Den nächsten Rechtsruck gabe es 1986 und einer der Männer der ersten Stunde war Haider, der bis 2000 ständig an Stimmen zulegen könnte, bis eben die FPÖ in die Regierung kam. In Deutschland manifestierte sich der Rechtruck in brennenden Asylantenheimen Anfang der Neunzigerjahre und in Schönhuber, auch der Erdrutschsieg des DVU in Sachsen-Anhalt (12,9 %). In Spanien wurden die dortige sozialdemokratisch Regierung durch eine Volkspartei (Volksparteien sind christlichsozial und konservativ) abgelöst. Gegenwärtig erhielt Edmund Stoiber in Bayern in deren Geschichte, die Zweidrittelmehrheit. In Italien war es Berlusconi. Der Rechtsruck am Wechsel diese jahrtausends ausserhalb Europas manifestierte sich in Australien durch den fulminanten Wahlsieg 1998 einer nationalen Partei, der Namen mir entfallen ist und vor allem Bush in den USA. In Lateinamerika ist der Rechtsruck vorerst endgültig zu Ende. Allerdings die letzte Wahl in Polen hat isch gewaschen, wo rechte Fraktionen ihre Stimmen verdreifachen konnte.
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