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mcnep schrieb am 16.12. 2003 um 00:15:06 Uhr über

Rattenfänger

Legt man als Definition des Faschismus die Bereitschaft des Menschen zugrunde, sich im Gefühl der individuellen Schwäche in die Hände übergeordneter Mächte zu geben, wird klar, wieso besonders die Anhänger der negativen Dialektik dazu neigen, fast alles und jedes mit dem Etikett 'faschistisch' zu belegen. Da es jedoch nicht die Unzulänglichkeit des Menschen, sondern vielmehr sein Empfinden derselben ist, die ihn in die Arme solcher Rattenfänger treiben, müsste es möglich sein, ein Antidot gegen diese Tendenz zu entwickeln. Dies zu finden, bin ich nicht studiert genug, mir fällt spontan nur ein Diktum des großen, wenngleich niemals zu überschätzenden Helge Schneider ein:

Sei doch nicht so kleinlich,
Liebe ist nicht peinlich.


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Was kann man tun, wenn »Rattenfänger« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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