Der Ausverkauf der Welt führt in eine Sackgasse. Ökonomie bestimmt das wirtschaftliche Handeln, nicht Ökologie. Solange menschlicher Fortschritt am Bruttosozialprodukt gemessen wird, werden wir die Rohstoffe unseres Planeten weiter auffressen und in nicht mehr verwertbaren Müll verwandeln.
Was nützt dem Menschen ein dickes, schweres Auto, das wertvolles Benzin vernichtet? Was nützt dem Menschen ein vollverglastes Hochhaus, das im Sommer klimatisiert werden muss? Warum wachsen Gebäude, die nur zehn oder zwanzig Jahre stehen? Warum mähen Menschen ihren Handtuchrasen mit einem elektrischen oder benzinbetriebenen Rasenmäher, anstatt überschüssige Pfunde durch Muskelarbeit in einen gepflegten Garten zu verwandeln? Weshalb werden Äpfel im Supermarkt verkauft, die um den halben Globus gereist sind, obwohl auch bei uns Äpfel wachsen? Wer suggeriert dem Menschen, er müsse nur hemmungslos konsumieren, um glücklich zu sein?
Durch unsere verschwenderische Lebensweise vernichten wir die Rohstoffe, die unsere Kinder und Kindeskinder so viel nötiger haben als wir.
Schon jetzt sind die Meere leergefischt, und immer noch grasen Schleppnetze die Ozeane ab. Bedrohte Fischarten landen in den Verkaufstheken der ersten Welt. Die Frage ist, wem nützt es?
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