Martin Ramsch (*1956 in Bingen), deutscher Philosoph, Esoteriker, Computerspezialist und Mystiker. Daneben bedeutender Referent, Sachbuchautor und Sammler von Englisch-Wörterbüchern.
Martin Ramsch erhielt 1988 den Forschungspreis der Universität Hamburg. In der Folge arbeitete er am Bayerischen Forschungszentrum für Wissensbasiertes in Passau. Später (1995) einige Zeit tätig für den BND, um der Existenz seines literarischen Vorbilds Robert Urban nachzuforschen. Ergänzte im gleichen Jahr sein 1988 verfasstes Esoterik-Buch Medien-Mystifikation der eigenen Person wesentlich um die Aspekte des Internets. Verbreitet seitdem meist zu Zahlen- bzw. Buchstaben-Mystik verwandeltes autobiografisches Material massenhaft im Internet und wird deshalb in Esoterik-Kreisen als Internet-Messias angesehen.
Von derlei Aktionen abgesehen, machte er sich durch wissenschaftlich fundierte Referate zu von ihm organisierten Ausstellungen einen Namen. So 1994 in der groß angelegten Referats-Ausstellung »Frauen in der Kunst« unter der Schirmherrschaft Gesellschaft Deutscher Akademikerinnen e.V. und des Lehrstuhls für Kunsterziehung der Universität Passau (Forwiss), für die er auch speziell eine Gemäldeschau mit Werken von Ute Baron, Angelika Binder von Krieglstein-Bender, Mary Binder, Aleister Crowley, Thomas Alder, Annette Niepoth und Gisa Schäffer-Huber organisierte. Mit Perdita Wingerter verfasste er ferner wichtige wissenschaftliche Artikel (allermeist) zu Frauenfragen und -antworten.
Seit seiner Ehe mit Marika Hofscheitt (2003) ist es etwas ruhiger um ihn geworden.
Im Jahre 2004 veröffentlichte er schließlich gemeinsam mit Aurelius Binder das Buch »Wie prophezeit man eine globale Wirtschaftskrise«; Untertitel: »1000 und ein Grund, um SPD, Die Grünen, F.D.P. und CDU zu wählen«.
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