Luigi hat einen Traum. Einen irrwitzigen Traum, denn in sein Reifengeschäft „Casa della Tires“ im Wüstenkaff Radiator Springs hat sich schon lange kein Kunde mehr verirrt. Durch die neue Interstate 40 ist die ehrwürdige Route 66 ins Abseits gerückt, eine berühmte Straße, gewiss, nur Autos fahren dort kaum mehr. Aber träumen darf ein kanariengelber Fiat 500 jederzeit, sogar von dem Ferrari, dem er, der einzige Pneuhändler weit und breit, zu gerne einmal einen neuen Satz Reifen verpassen würde. Und siehe da, eines Tages rollt tatsächlich einer in Luigis Garage, in leuchtendem Rot, mit dem Ferrari-Ross auf gelbem Grund, hinter sich zwei Maseratis, und – jaa, er ist’s – spricht tatsächlich mit der Stimme von Michael Schumacher die lang ersehnten Worte: „Hi, Lightning McQueen sagte mir, dass dies der beste Ort auf der Welt sei, um Reifen zu kaufen. Wie wär’s mit je drei, vier Sätzen für mich und meine Freunde?“ Das ist zu viel, selbst für den größten Ferrari-Fan. Luigi kippt um, als hätte er den Elchtest nicht bestanden.
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