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wauz schrieb am 5.4. 2006 um 23:49:01 Uhr über

Rührschüssel

Manche behaupten, Rührschüsseln seien unverzichtbar in der Küche. Das stimmt nicht. Aber praktisch sind sie schon. Die teuren Modelle sind aus Edelstahl, die WG-tauglichen sind aus Kunststoff. Manche haben einen gezahnten Rand, damit sie, in ein entsprechendes Gestell eingesetzt, vom Handrührer beim Rühren gedreht werden können. Auch das ist praktisch, vorausgesetzt, das Gestell ist stabil genug und der Handrührer hat die nötige Leistung. Billige Versionen sind nicht WG-tauglich! Also, das zerbrochene Teil bitte aufbewahren, bis die Mama des WG-Mitwohnis zu Besuch kommt, der aus der reichsten Familie stammt. Wenn man dann das unbrauchbare Stück geschickt in Szene setzt, gibt es vielleicht ein neues. Sollte eine solche Lösung nicht in Sicht sein, dann bitte auf den ganzen Firlefanz verzichten, einfachste Rührschüsseln aus chinesischer Produktion kaufen und den günstigsten Handrührer eines heimischen Anbieters wählen. Knethaken und Rührquirls sollten beim WG-Ältesten aufbewahrt und nur gegen Hinterlegung eines Pfandes (Bargeld!) ausgegeben werden. Schüsseln aus Glas, Porzellan und Steingut sollten nicht zusammen mit elektrischen Rührgeräten benutzt werden. Deswegen empfiehlt es sich, in Wohngemeinschaften (WG's) grundsätzlich nur Plastik-Rührschüsseln anzubieten. Wer aus ästhetischen Gründen anderes Material vorzieht, sollte dies in seinem privaten Fundus vorhalten. Das bewahrt Ruhe und Frieden in der WG und sorgt für ein gestiegenes Verantwortungsbewusstsein bei den lieben Mitwohnis.


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