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schmidt schrieb am 11.11. 2022 um 11:48:49 Uhr über

RüdigerZuber

Meine erste Lehrerin zeigte mir genau zwei Töne. Das Schlüssel-C und das C eins tiefer, im Bass, das welches die zweite Linie und die dritte Linie, also zwischen zweiter und dritter Linie liegt, als Kugel fast, ein wenig oval, und später verwechselte ich so oft von welcher seite aus, also von oben oder unten man nun diese zweite und dritte Linie aus zu sehen bekommt in Phasen der allergrößten Sinnesverwirrung welche einem ein Klaviernotenablesen nur bereiten kann.

Immerhin hielt sich das Schlüssel-C mit seinem einen waagrechten Strich durch das Oval, und immer unten, also nach unten herausragend aus den fünf Wäscheleinen, an seinem langen Hals der immer in den Leinen steckte, es sei denn es war ein Ganzes wo man langsam bis Vier zählte, das durfte frei schweben, unterhalb seiner fünf Verteidigungslinien nach oben, und war schrecklich lange auszuhalten und während solch langer Wartezeit konnte man gehörig durcheinanderkommen, gedanklich, und obwohl man quasi unendlich gefühlt lange Zeit hatte bis zum Nächsten Ton, und obwohl dieser Ton auch völlig klar war schon ganz direkt nach dem Anschlag des Schlüssel-C, so führte diese lange Wartezeit doch dazu, daß also kurz davor, also vor dem nächten anzuschlagenden Ton der Ton noch immer ganz klar war, aber dann, ganz gnaz kurz davor irgendwelche zweifel aufkamen und man nicht genau mehr wußte, ist es nicht vielleicht doch dieser Ton, und mal schnell nach vorne auf die Vorzeichen schauen und dieser mal schnell nach vorne schauen Blick der bringt jerzt
alles völlig durcheinander
und man verpasst den Zeitpunkt zur Absendung des Tones und dann schlägt man vor lauter Nervosität auch nochz falsch an und dann folgt sofort das scharfe Zischen, ein scharfes Einsaugen von Luft der Danebensitzenden deren roter Knallroter Rock wieder sehr über dem gesamten Riesengroßen Bauch spannt.

Bei der zweiten Lehrerein geschah mir dann zum Glück die relativität der Kugeln in den Linien und der Vorzeichen und verzierungen überhaupt die man sein lassen oder tun dürfe und überhaupt sei es ein inneres Geschehen und benötige ein wenig Vorstellungskraft, und mein Gerüst an dem ich fortan klettern durfte war, daß die Abstände des Aufgeschriebenen Punkemusters, also die Abstände zwischen den Linien natürlich im gleichen Schlüssel gelesen, daß dieße abstände sich wiederspielgeln, ja, das dsei die tastatur eben darstellen, das anzuschlagende, ja, eben, das es auf dieses Abstände lesen ankäme, und dies ins Bewußtsein überhaupt eindringen lassen zu dürfen und können, ist keine besonders leichte Aufgabe und doch erscheint sie so völlig einfach und klar und manches begreifen ebenso.




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