der blaster ist der röntgenschirm der gesellschaft. ich, schmidt, bin ein einkaufsstandart für den sogenannten normalen Bedarf geworden, für das, was ein Mensch braucht, in einer mordernen Gesellschaft, und das wären Camenbert und Tomaten, Brot und Butter, Seetang und Miesmuscheln, manchmal eine Banane und Quark, Apfelsinen und Pampelmusen und Zitronen bei hohem Fieber, Geflügelleberwurst, nein, Geflügelmortadella, Parmaschinken, nein, jedenfalls sind diese Scheiben dermaßen dünn und aufeinandergelegt daß sie fast wie zusammengewachsen scheinen und sich nur in äußerster Piddelarbeit voneinander lösen lassen, wenn grade die Milch droht anzubrennen, bei sechzig Grad soll sie am süßesten schmecken sagte das fernsehen gestern, am besten fühlt man das mit den Händen, den nackten, ich fasste mich nach der Einnahme nach vier Tagen Abstinenz mit der einen Hand an den Sack, der war sofort geschrumpft, er passte im Gegensatz zu vorher ganz in die Hand hinein die ihn hielt, die andere Hand war an der Schulter, die war ziemlich dünn geworden so dünn wie die adern am Knie dick, und lag den Kopf zur linken Seite gedreht. ich lag zum ersten Mal wieder gut und hatte auch genügend Beweglichkeit angesammelt um herumkichern zu können was dem Anlaß kaum entspricht aber diese Art der lautäußerung scheint mir nun auch gar nicht mehr auf eine besondere Form der Fröhlichkeit oder Albernheit hinzudeuten sondern eher eine Art tief versteckter Urlaut in uns zu sein. Liebe und Barmherzigkeit. Ein Wort. Man hatte das Gefühl, da öffnet sich eine Tür. Da entsteht etwas das sich nicht rückgängig machen lässt.
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