Quake ist ein sehr guter First-Person Shooter. Der erste Teil erschien 1996 und war eigentlich der Urvater der »Ego-Shooter« wobei es zuvor Spiele wie Wolfenstein 3D und Doom gab, welche allerdings anstatt 3D-Modellen sog. Sprites (2D Bilder) verwendeten, die sich immer dem Spieler zuwendeten, wenn er sich im Raum bewegte. Quake war auch das erste Spiel, welches »Maps« in Dateien gespeichert hat, die wirklich »3D« waren.
Der Nachfolger Quake II ist sehr beliebt, wobei er mit seinem Vorgänger geschichtlich nichts zu tun hat. Bei Quake II geht es um den Angriff der Menschen auf den Heimatplaneten der Stroggs, die zuvor die Erde terrorisierten. Als einzelner Marine kämpft sich der Spieler den Weg zum Endboss durch und, ähnlich wie bei Doom, basiert das Spiel auf mehreren Leveln.
Der dritte Teil »Quake III Arena« ist der so ziemlich beliebteste Ego-Shooter ever. Das Spiel hat keinen Level-Singleplayer Modus und ist für das LAN- bzw. Onlinespiel ausgelegt. Dabei sind viele Spielmodi wie Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture The Flag und Tournament möglich.
Bei den beiden Vorgängern war diese Art von Spiel auch möglich, beim ersten Teil jedoch nur mit einem Tool namens QuakeWorld und einigen Mods. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem bekannten Shooter »Unreal Tournament« um einen Abklatsch von Quake III Arena, wobei UT auch ein super Spiel ist!
Der vierte Teil wird von vielen Fans als der schlechteste Teil der Serie bezeichnet. Es gibt wieder einen sehr großen Singleplayer-Mode, wobei die Geschichte von Quake IV an Quake II anknüpft. Einen Multiplayer-Mode im Internet und LAN gibt es natürlich auch wieder sehr umfangreich. Der größte Nachteil bei Quake IV ist allerdings, das die ziemlich schlechte, geschnittene Version die in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben ist, nicht mir den original Uncut-Versionen funktioniert. Somit können die deutschen Spieler nur mit ihresgleichen spielen. Die Uncut-Version ist hierzulande ab 18 und indiziert.
Insgesamt gilt die Serie Quake bei den »Jugendschützern« als sehr gefährlich und ist eine Art schlechtes Beispiel neben Spielen wie Counter-Strike, Doom oder Half-Life. Diese dümmlich als »Killerspiel« bezeichneten Top-Spiele sind allerdings sehr fordernd und sind zwar leicht zu spielen, aber schwer zu meistern. Es gibt ebenfalls eine rießige Community mit Seiten, Foren und fans, die Maps, Models und Mods bereitstellen.
Insgesamt kann man sagen, dass Quake die Spielewelt revolutioniert hat, wobei der Vorgänger Doom und dessen Vorgänger Wolfenstein 3D genau so dazu beigetragen hat.
Ende
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