Die Linkspartei ist gar nicht links.
Zu dieser Erkenntnis bin ich im Zuge der Gida-Demos gelangt. Wenn die Gendertoilette an der Uni verstopft ist, werden von den Linken sofort Mahnwachen abgehalten oder Solidaritätskonzerte veranstaltet. Wenn die Oma nach 45 Beitragsjahren Flaschen sammeln muss, ist von den Linken nix zu sehen.
Logisch: Altersarmut und prekäre Beschäftigung kennen die ja nur vom Hörensagen, nicht aus direkter Anschauung oder persönlichem Erleben - wenn man von Muttis schwarz beschäftigter Putzfrau mal absieht. Außerdem halten sie sich selbst dann für etwas besseres, wenn sie mit ihrem Uniabschluss in Angewandter Vergleichender Literaturesoterik Regale einräumen.
In der Linkspartei tummeln sich nur noch Lehrerkinder und Arzttöchterlein. Vor den Wahlen der Direktkandidaten treten noch schnell an die 150 höhere Töchter ein, um sicher zu stellen, dass irgendein Tanzpädagoge mit Hipsterknolle aufgestellt wird.
Wenn korrekt gegenderte Geschwätzwissenschaftler*Innen aus dem Gründerzeitviertel die Interessen der arbeitenden Bevölkerung vertreten wollen, wird es bizarr.
Refugees welcome! Wir demonstrieren mit nackten Titten am Bahnhof, aber wehe, ein Flüchtling packt da dran - dann ist Schicht im Schacht.
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