Als ein typisches Protestessen kommen mir immer die Energiebällchen vor, die seit 20 Jahren auf dem Jazzfestival in Moers von Hippies, Sektenmitgliedern oder Suchtkranken (vermutlich sind sie alles auf einmal) verkauft werden. Früher kursierten Gerüchte, diese Bällchen enthielten irgendein Halluzinogen, was jedoch bei dem nach wie vor lachhaft niedrigen Preis eher unwahrscheinlich ist. Nein, diese gut tischtennisballgroßen Boller bestehen aus Hafer und Kokosflocken, einigen Rosinen und vermutlich bis zu 10 Prozent Hautschuppen. Sie schmecken langweilig bis unappetitlich und werden nur von den Bekifften gekauft, und das sind in Moers eigentlich alle bis auf den Journalisten von der Rheinischen Post.