Bei der Laparoskopie ('Knopflochchirurgie') werden in Vollnarkose kleine Stiche in der Bauchwand gesetzt.
Dann werden Schleusen (Trokare) eingesetzt, durch die zunächst eine Optik mit einer hinten aufgesetzten Videokamera
eingebracht wird. Unter gleichzeitigem Aufblähen des Bauches durch eine CO2-Pumpe kann dann der gesamte Bauchraum
eingesehen werden.
Ich kann dabei Verwachsungen nach vorangegangenen Operationen, Tumore an Leber, Galle, Darm (mit Einschränkungen),
Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken und eine Blinddarmentzündung erkennen.
Durch weitere Trokare können zusätzliche Instrumente eingebracht werden, mit denen Operationen ausgeführt werden
(Blinddarmentfernung, Gallenblasenentfernung, Lösen von Verwachsungen, Cystenpunktionen, Sterilisation bei der Frau ...)
Wegen der geringeren Belastung für die Patienten spricht man auch von Minimal Invasiver Chirurgie.
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