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Ich stelle mir einen sehr schlanken jungen Mann vor, nicht all zu groß. Er hat BWL oder VWL studiert, und spricht fliessend englisch, französisch und russisch. Er bringt frühmorgens als erstes die Zeitungen - die Wirtschaftspresse. Er hat sie schon gelesen, und spricht beim Frühstück die wichtigsten Sachen an, hat auch die Morgenpost schon neben sich liegen. Er hat sein Arbeitszimmer neben der Bibliothek, in der mein eigener Schreibtisch steht. Er erledigt Telefonate, macht Termine, sortiert die Kontoauszüge und bucht die Zahlungen. Er betreut den Katalog meiner Bibliothek. Wenn wir mittags in die Stadt fahren, zu einer Bank, einem Makler, oder in jenes Café im Bankenviertel, in dem ich mich gerne mit Geschäftsfreunden treffe, dann lenkt er den Jaguar. Er ist dezent leger gekleidet - nicht übertrieben vornehm. Er ist zurückhaltend, gibt im Restaurant die Bestellungen auf, zahlt Rechnungen. Hat den Terminkalender stets parat. Wohnt im Hause und sitzt manchmal versonnen in einem Clubsessel, ein Buch auf dem Schoß. Fährt manchmal für mich mit Briefen und Papieren in die Schweiz und nach New York. Lebt gerne ein paar Jahre so, und sammelt Erfahrungen. Lernt locker über Millionen zu plaudern, die Welt des feinen Tuches und der diskreten Verabredungen.
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