gestern war ich auf dem Schlachthofgelände in Wiesbaden, einem angesagten Kulturtreff mit einer Vielzahl junger Leute. Dort sollte ein Flohmarkt hauptsächlich junger Frauen stattfinden zwecks Kleidertausch. Allerdings spazierten auch einige Männer zwischen den Anwesenden oder waren als Begleitung anwesend. Ich hatte im Vorhinein gelesen und im Hinterkopf wegen der Zartheit des noch frühlingshaften Rasens sei der Flohmarkt nicht so ausgedehnt wie sonst und finde vielleicht in der Halle statt. Vor dem Flohmarktgelände ist eine große dunkle Halle wo sie manchmal Disko drinnen machen und Bier und Coctails ausschenken. Da trifft sich di hippe Communiti, also die, wo du immer irgendwie anders angezogen bist oder ganz besonders cool bist. Ich hatte meine kackhellbraunen AlteMännerSchuhe mit Seitenreißverschluß an, meine Breitcord in kackmittelbraun, meinen wertvollsten Flohmarktfund einen dunkelbraunen Wollpuölölover von Lacoste, darüber die Fließjacke in dezentem Fuchsrot, ich war rasiert, hatte also einen zwei Tage Stoppelbart und die wenigen Haare die ich noch habe waren schulterlang und ich stank auch nicht, ausnahmswesie. Untersuchungen zur Denkstruktur Schreibender anhand der belassenen Tippfehler. welche Vertauschung tritt immer wieder auf, Was kann man schlußfolgern. Examensarbeit in biologischer Physik und Medizin am Humbold-Goebbels-Gymnasium zu Moosenbach im Bezirk Grumbeere. So tappte ich also unter der schon heißen Sonne des sechsten Aprils im Doppeljahr Tausendzwölf, ein besonders weltweit sich als Bedeutend erweisendes Jahr, unter lauter divers bekleideten jungen Leuten Richtung Mädchenflohmarkt und lief zuerst an der offen stehenden Halle vorbei in die ich zuvor schon ein paar Male hineingeschaut hatte ohne jedoch wirklich einzutreten, das Gedränge stand dicht mit aufrechten gläsernen Sektflöten, Tablettschleppenden fast keuchenden Aushilfen in weißen Schürzen von einer natürlichen Höhe an Wuchs und gestalt, man soll niemals sagen Servicepersonal wird nach russischen Gesichtspunkten ausgewählt, ah, sagen Sie , darf ich fragten wo ihr Bändchen ist, ich hörte Stimmen in dieser grpoßene Halle die irgendwie marihuanalichtmäßig mit einer art Blaugrün hinter totalschwarz als Hintergrund angestrahlt war und ich zweischen zweier und dreiergrüppchen an kleinen stehtischchen die Nacken rundum schwenkte um mal zu schauen rundherum, ich sah, es hingen große Plakate, mit antidiskriminierung, antifaschismus, antirassismus, antifeminismus etc. und selbstbeweihräucherungen aller Art von wir sind, ich hab da eigentlich keinen Blick darauf geworfen, Veirzeihung ihr Bändchen flüsterte es wieder über meine Schulter, ich habe kein Bändchen sagte ich, muß man hier beweisen daß man sein Eichelbändchen offen zur Schau stellt, am besten noch abgestempelt mit einem Tatoo, ein Löchlein an dem man dich anbinden kann meinte dann es müsse mich hinausbegleiten von wo ich ohne Murren oder Schranke ganz langsam hineinlief, mit Bepacktem Rukcsack, wer weiß wieviel Sprengstoff höre ich virtuell, rein virtuiell in mmeinem Hiurn, das sind nur deine Gedanken, nicht die der anderen, ich suche den Flohmarkt sagte ich zu der mich ganz sanft hinausgebleitenden Stimme, der ist da weiter hinten, und was ist das hier, wo ich mich jetzt befinde? Das ist die see-conference. See wie sehen? ja, genau, see, wie sehen. Aha. Ich dachte dann noch ganz leise, da bin ich ja einrichtiger Spezilaist und hier unter einen Haufen Nichtsspezialisten geraten, ein Designerclub. Hatte ich nicht erst kürzlich eine Anfrage an alle Weltweiten Designer gestellt eine Unterhose zu entwerfen die sich mit einer Schnürung kompatibel ergänzt und darin einhaken kann. Ich glaube, Haken schlaken wäre in der gesellschaft nicht so gut angekommen. Später hab ich och erfahren daß der Eintritt da über hundert Euro kostet und das lauter Leute da wichtige Vorträge haölten. Ein wenig wie damals in Freiburg bei den Polymertagungen. Nur, bei uns hätte sich jeder Außenstehende einfach so in jeden Vortrag mit hineinsetzen können. Das ist der Unterschied.
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