George Washington sitzt im Himmel auf seiner Wolke
und denkt an das,was er gut gemacht hat,aber auch
an das,was nicht gut war. Er hat den Amerikanern
sicher einen gut funktionierenden Staat hinterlassen,aber es war ein großer Fehler,wie
den Indianern ihr Land und ihre Rechte genommen
wurden und daß die Sklaverei nicht abgeschafft
wurde. Die Anzahl der Sklaven pro Bundesstaat wurde
auf die Anzahl der Sitze im Repräsentantenhaus
angerechnet.
Sein Nachfolger John Adams,des es zu verdanken
ist,daß die US-Hauptstadt Washington heißt und
dass es das Weiße Haus gibt,war hochgebildet und
las so wie seine Frau unzählige Bücher.
Er glaubte stets,ein besserer Präsident als
Washington gewesen zu sein.
Es ist Thomas Jefferson,der einer Sklavin viele
Kinder machte,zu verdanken,daß die USA so groß
sind,indem er von Napoleon Louisiana kaufte.
Auch die erste große Expedition durch Amerika,
die von Lewis und Clarke,ist sein Verdienst.
Die Shoshonin Sacajawea, die die Männer durch
Amerika führte,erlebte Jefferson als gütigen Vater.
Kein Präsident hinterließ eine schlimmere Bilanz
als »Old Hickory« Andrew Jackson,der auf dem
»Marsch der Tränen« 10.000e Indianer vertreiben
ließ,von denen die meisten starben.
Abraham Lincoln verursachte den Bürgerkrieg und
war ein Rassist,schaffte aber immerhin die
Sklaverei ab.
Gut für die USA waren Präs.Garfield,dessen aus
Deutschland stammender Innenminister Carl Schurz
für gute Beamtenprüfungen und Reformen sorgte.
Grover Cleveland hat diese weitergeführt.Kein
US-Präsident hat eine so schöne Frau wie er gehabt:
Francis Folsom war hübsch und klug und hat
begeistert allerlei fotografiert.
Beide Roosevelt-Präsidenten haben viel geleistet,
und Eleonor Roosevelt (»Ich bin meines Mannes Beine«)hat für die Allg.Erklärung der Menschenrechte gesorgt. Schon Teddy Roosevelt
sorgte für viele Reformen und auch für viele
Nationalparks.
F.D.Roosevelt konnte gut Deutsch und daher
»Mein Kampf«lesen,und er und Churchill waren die
wichtigsten Gegner der Nazis."Die größte Furcht
ist die Angst vor der Furcht!" Tausende Arbeitsplätze wurden in Bereichen wie Bildung und
Naturschutz geschaffen,die Kinderarbeit abgeschafft,die Gewerkschaften gestärkt.
Während Kennedy überschätzt wird,sorgte sein
Nachfolger Lyndon Johnson bei den Bürgerrechten
und im Sozialen für viele Reformen,und seine Gattin Lady Bird brachte Washington zum Ergrünen,
mit Parkanlagen usw.
Ein engagierter Reformer und echter Idealist ist
Jimmy Carter gewesen.
Im Grunde genommen ist Mr.Washington auf fast
alle seine Nachfolger sehr stolz!
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