Zu meinem 18. Geburtstag bekam ich den Besuch in einem Pornokino spendiert. Es war dunkel, das schummrige und flackernde Licht trug dazu bei, dass die ganze Situation eher surreal war, als in irgendeiner Weise mit der Realität verknüpft.
Der Raum war leicht schlauchförmig und alles spielte sich darin ab. An den Seiten gab es Kabinen. Über den Kabinen waren wiederum Monitore angebracht, die alle unterschiedliche Filme zeigten. Ich stand noch bei der Tür, ließ alles auf mich wirken.
Ich sah einen Film auf einem der Monitore an: eine vollbusige Krankenschwesterblondine urinierte in eine Nierenschale, während der Arzt sich mit ihren Sekreten einschmierte. Ich war so abgelenkt, dass ich nicht merkte, wie ein etwa 1,50m großer, onanierender Türke hinter mich trat. Ich erschrak, als er mir an den Arsch fasste und mir ins Ohr säuselte: »Na, gefällt dir das?«.
Ich war irritiert. Meinte er den Film oder seine Hand an meinem Arsch? Aber da ich beiden Dingen nicht sonderlich viel abgewinnen konnte, schleuderte ich ihm ein »Verpiss dich!« ins Gesicht und ging.
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