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Schmidt schrieb am 13.5. 2021 um 17:49:20 Uhr über

Polyampholyte

Man kann in Polyampholyte enorm viel hineininterpretieren und es gibt eine Unzahl von Veröffentlichungen über die allerverschiedensten davon deren Ergebnisse rein technische Verwendung haben können, wenn nicht zu gar nichts nutze sind. Aber die ebenfalls von mir viel zu wenig untersuchten deren Zusammensetzung sich zwar nicht exakt eins zu eins bezüglich Säure und Base in der Kette gebunden, also kettenneutral und damit wahrscheinlich in normalem elektrolytarmen Wasser koagulierend und wasserunlöslich, jedenfalls langsam, wären, was absolut zu erwarten ist, sind die ketten mit einem Überschuss negativer Ladungen, also mit einem ÜBERSCHUSS AN KETTENGEBUNDENEN SÄUREN, oder diejenigen mit deutlich insgesamt positiver Ladung, also einem kettengebundenen Basenüberschuss sehr gut wasserlöslich. Ich habe allerdings die gesamte Range von Ketten mit Säure: Base Verhältnissen von 9:1 , 7:3, etwa 1:1, sowie 3:7 und 1:9 untersucht bzw. deren Löslichkeiten in Wasser, Salzwässern, und jeweiligen Viskositäten der Lösungen untersucht. Nicht verwunderlich ist, das sich bei größeren Säure und basenüberschüssen die Eigenschaften sehr ähneln, also bei den 3,7 und 1,9 ern. Sowie den 7,3ern und 9,1ern.. allerdings habe ich wohl als einziger in meiner Dissertation den Gedanken diskutiert, das sich innerhalb eines wohl kleinen Bereichs nahe der Zusammensetzung 1:1 die Eigenschaften sehr deutlich ändern, und das dieser Bereich im Grunde der einzige sei der interessant näher zu untersuchen wäre. Ich habe formuliert, das dieser Bereich, genauer gesagt, jene Ladungszusammensetzung der Kette welche in der Nähe von eins zu eins sich befindet sich rein statistisch auf den Weg eines sehr langen, wohlmöglich jahrmillionen dauernden Umordnungsprozess in salzhaltiger wässriger Lösung hin zu sehr viel grösseren und sehr geordneten beweglichen Molekülaggregaten sich formieren könnten. Ich habe dieses nun etwas präzisiert, in meiner Dissertation war dieser Gedanke nur ein Nebenprodukt, ich hatte zwar jene Vorstellung des genauen Bildes bzw. Mechanismusses damals wie heute gleichermassen im Kopf, war jedoch davon überzeugt das ich im RUNDE ZWAR GENIAL JEDOCH DIE WELT ZU DOOF SEI MICH ZU VERSTEHEN, UND WENN, ES EINIGE AUCH SO SÄHEN, DIESE SACHE DIE LEUTE EH NICHT INTERESSIERT, UND AUCH NIEMANDEN WEITER BRINGT, aber eine schöne Idee fand ich es trotzdem, deshalb hat sie drei andeutungsvolle Zeilen in meiner Arbeit gefunden in denen ich das Wort Evolution verwendete.


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