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auRetour schrieb am 17.12. 2002 um 08:20:38 Uhr über

PoSteinGang

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Die folgenden E-Mails gingen an ... ein.

Die Namen sind grundsätzlich geändert oder gekürzt.

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From: »vakjuh«
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Thursday, February 22, 2001 10:36 PM

Sehr geehrter Herr ...,

ich bin entsetzt über die Auswirkungen, die Ritalin haben kann. Dessen war ich mir bisher nicht bewusst. Auch an meiner Schule gibt es Schüler, die dieses Medikament verordnet bekommen und es täglich konsumieren.

Bei einer meiner Schülerinnen habe ich dieses Medikament in Absprache mit den Eltern absetzen lassen. Das Mädchen ist durchaus in der Lage, sich in einem angemessenen Zeitrahmen zu konzentrieren, worüber ich sehr erleichtert war.
Mit dem Medikament machte sie einen betäubten Eindruck. Nun ist sie quasi wieder »lebendig« geworden.

Die Symptome liegen m.E. in unserer »modernen Konsumgesellschaft«. Massen an Informationen stürzen täglich auf Kinder und Erwachsene ein. (TV, Internet, PC-Spiele....).
Wie sollen die Kinder da ruhig bleiben?? Recht haben sie doch.
Wir müssen die Alarmsignale »nur« deuten und adäquat darauf reagieren. Ein langer Weg, aber er muss gegangen werden.

Ihren Kommentar fand ich sehr gut, ich werde ihn an meine Kollegen und ausgewählte Eltern weitergeben.

Mit freundlichen Grüßen,

vakjuh
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From: D.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Sunday, February 11, 2001 11:24 PM
Subject: Re: Langfristigen Nebenwirkungen von Ritalin

Danke für Ihren so ausführlichen Bericht.

Ich bin 16 Jahre alt und muß gestehen daß ich und viele Anderen dieses Medikament in der Schule einnehmen (missbrauchen) um unsere Konzentration zu erhöhen und es den Anschein hat zu wirken!
Meine Konzentration bzw. meine Aufnahmefähigkeit hat sich so erhöht und mir das Halbjahreszeugniss gerettet (Schnitt 1,4).
Ich bin nicht Hyperaktiv oder bekomme dieses Medikament vom Arzt verschrieben, aber ich merke, daß mein Herzschlag nach der Einnahme der 4-5. Tablette sich sehr erhöht.
Kann man das Ritalin einnehmen und, um gleichzeitig keinen Vitaminmangel zu bekommen, Vitamintabletten oder andere Vitaminprodukte konsumieren?
Oder gibt es andere Alternativen?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir diese Information geben könnten.

Vielen Dank im Voraus

Wünschen Ihnen

D.,
R. und L.
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From: A. J.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Monday, January 29, 2001 2:42 PM
Subject: Broschüre

Hallo,

ich würde mich sehr freuen, mehr Material über Ritalin zu bekommen.

Ich selbst bin eine absolute Gegnerin.
Allerdings hat auch mein Sohn (geb. Juli 89) von Januar bis Mai 1999 Ritalin bekommen. Er war zum damaligen Zeitpunkt in der Schule sehr schlecht und hatte beginnende Depressionen. Er hatte ausschließlich Negativerlebnisse und sprach öfter vom Tod. Das machte mir Angst und ich hoffte, daß sich seine schulischen Leistungen dank Ritalin so verbessern würden, daß er wieder etwas
Selbstvertrauen zu sich bekommt.
Seit diesem halben Jahr hat sich das Kind total verändert.
Er ist nicht mehr der Zappelphillip, der er mal war, sonder eher ruhig. Er ist verträumt, und bekommt vieles gar nicht mehr mit. Ich habe den Eindruck, als wäre er manchmal alleine in sich und hat Schwierigkeiten wieder rauszukommen.
Ich habe ihm morgens eine Ritalin gegeben. Wenn er mittags um 13:00 aus der Schule kam, konnte ich nicht merken ob und wie die Tablette wirkt.
Wir hatten nach wie vor starke Probleme bei den Hausaufgaben, ich hatte das Gefühl er ist unzufriedener. Er hatte kaum noch Appetit und an einschlafen war selten vor 23:00 zu denken.
Im Mai kam er zur Kommunion. Ich überlegte mir, damit er die lange Zeit in der Kirche gut übersteht, gebe ich ihm eine Ritalin.
An diesem Tag sah ich das erste Mal, wie diese Tablette bei meinem Kind wirkt.
Er war überhaupt nicht mehr er selbst. Er war ganz ruhig und teilnahmslos, wie eine Puppe, eine Marionette. Nichts schelmisches, keine plötzlichen Aktionen mehr, sondern nur Teilnahmslosigkeit.
Das hat mich so erschreckt, daß er von diesem Tage an keine Tablette mehr bekam.
Er selbst hat sich, glaube ich, bis heute nicht davon erholt.
Er weigert sich heute, Ritalin zu nehmen (wir sprechen manchmal darüber: was wäre wenn). Und ich sehe, daß er seitdem mit noch größeren Ängsten zu kämpfen hat.

Ich kenne inzwischen einige Kinder die Ritalin bekommen. Die Eltern sind begeistert davon und meinen ich würde meinem Kind die Chance nehmen, in der Schule »normal« zu sein.
Denn mein Sohn hat nach wie vor große Schulprobleme. Es wäre so schön, wenn man das Problem mit einem Pillchen in den Griff bekäme.
Aber ich glaube, das sind ganz besondere Kinder, die eine ganz besondere Pflege und Behandlung brauchen. Es gibt keine so einfache Hilfe!

Ich habe Ihre Seite sehr interessiert und teilweise schockiert gelesen.
Ich glaube auch, daß Sie im Kern absolut Recht haben.

Über weiteres Material wär ich sehr dankbar.

Besten Dank für Ihre Internetseite!

A. J.

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From: J. S.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Wednesday, January 17, 2001 10:46 PM
Subject: Kommentar

Endlich die Wahrheit über Ritalin und alle verwandten Drogen, die die Menschen kaputt machen!

Es ist unbeschreiblich verrückt, daß Ritalin etc. verkauft werden darf und Vitamine (lebenswichtige Stoffe, die der Körper nicht produzieren kann - d.h. von der Zufuhr abhängig ist!) gesetzlich verboten werden sollen! - Eine verrückt verkehrte Welt, die uns manche aufdrücken wollen.

J. S.

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From: M.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Thursday, November 23, 2000 9:53 PM
Subject: ...

Ich bin Ihnen überaus dankbar: ich hatte schon das Gefühl, dass ich 20 Jahre lang mit Scheuklappen durch die Welt gelaufen wäre, ohne die armen Kinder zu bemerken.
Zum ersten Mal lese ich hier etwas von der Verantwortung- auch der der Eltern! - und nicht von einem von Gott gegebenen Schicksal. Ich konnte noch nicht alle Links durcharbeiten, aber seit Wochen habe ich endlich wieder das Gefühl, dass ich in dieser Beziehung doch nicht hinterm Mond gelebt habe.

Danke.

sabine f.

Briefwechsel dazu:

From: M.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Sunday, February 11, 2001 10:28 PM
Subject: www.Ritalin-Kritik.de ...


Lieber Herr ...,

ich muss zugeben, dass ich mich noch nicht so intensiv mit dem Medikament Ritalin auseinander gesetzt habe. Ihre Internetbeiträge verfolge ich mit Interesse.

Ich sehe diese Problematik von 2 Seiten:

1. bin ich der Meinung, dass diese Hyperaktivität ihre Ursachen auch im Elternhaus hat. Bei Gesprächen mit betroffenen Eltern musste ich immer wieder denken: »Kein Wunder, dass dieses Kind so ist... Die sollten sich vielleicht einfach mal mehr mit ihnen beschäftigen...«
Ich bin selbst berufstätig, weiß also, was diese Forderung eigentlich bedeutet. Aber ich hatte den Eindruck, daß viele Eltern ihre Kinder überfordern, viel zu viel von ihnen erwarten usw.

2. natürlich, wenn ich ehrlich bin, ist das Unterrichten bedeutend einfacher, wenn die Schüler in der Lage sind, dem Unterricht konzentriert zu folgen.
Die Kinder, die ständig stören, werden schnell zu Außenseitern, weil die anderen die Unruhe und das Dazwischenrufen, Kippeln usw. am Zuhören hindern.

Das Problem, das ich dabei habe, ist das folgende: Ich habe einfach nicht die nötige Ausbildung.
Handreichungen, die mir Eltern freundlicher Weise zur Verfügung gestellt haben, sind SO für die Schule einfach nicht anwendbar.
Es ist nun mal meine Aufgabe, ALLEn Schülern etwas beizubringen, und da ist eben oft Disziplin eine notwendige Voraussetzung, ohne, dass ich die Kreativität dabei vernachlässige.
Ich unterrichte Deutsch, Englisch und Darstellendes Spiel, für das letztere habe ich nach 3-jährigem Fernstudium gerade die Lehrbefähigung bekommen.
Ich schreibe das, damit Sie sehen, daß mir Kreativität wirklich wichtig ist.

Schulpsychologen, die ich hinzu gezogen habe, konnten mir auch nicht wirklich helfen. Vielleicht haben Sie Literatur, die Sie mir empfehlen können.

Mit freundlichen Grüßen

sabine f.
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From: J. F.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Friday, November 24, 2000 1:13 AM
Subject: ...

Ich kann nur eines feststellen, daß meine Gattin und ich immer vehement in der von uns geleiteten Selbsthilfegruppe der POS Innerschweiz gegen Ritalin Stellung bezogen haben. Aber nach langem Kampf gegen die Befürworter und Ärzte den Bettel hingeschmissen und uns auf unser eigenes Kind konzentriert haben. Dank Diätfahrplan und Therapie ist Pascal zu einem Musterschüler gereift und hat neben der Lehre die Berufsmatura mit einem 5.4 abgeschlossen sowie die Junior Praktikanten Ausbildung der Schw. Post mit einem Notenschnitt von 5,0 im Diplom abgeschlossen. Zur Zeit arbeitet er als Postkaufmann
ohne festen Dienstort in Basel als Springer und Stv. von verschiedenen Poststellenleitern.

J. und E. F.

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From: A. K.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Friday, November 24, 2000 10:42 AM
Subject: Ritalin


Auch einen schönen guten Tag,

vielen Dank für Ihre Reaktion auf meinen Beitrag.

Ich nutze Ritalin nicht
1. weil es mir noch kein Arzt empfohlen hat.
2. weil ich so viele unbeantwortete Fragen darauf erhalten habe.

Viele im Bekanntenkreis, sowie auch in dieser erwähnten Runde im Alzeyer Vortrag, geben ihren Kindern Ritalin. Auch dort waren so viele Fragen offen, wie die nach der Dosierung, wann kann ich die noch erhöhen, welche Nebenwirkungen hat das. Ich kann es absolut nicht verstehen, wie man sooooo ein Medikament seinem Kind geben kann, ohne dies alles vorher abgeklärt zu wissen. Meiner Meinung nach ist Ritalin viel zu unerforscht auf eine Langzeitwirkung bei Kindern und deren Abhängigkeit, dass ich auf jeden Fall versuchen werde, ohne dieses Medikament bei meiner Tochter auszukommen. Heute habe ich in den Nachrichten gehört, dass Ritalin auch bei Jugendlichen als Drogenersatz genommen wird. Als Ersatz zu Ecstasy-Drogen. Wo also ist es zu verantworten, mein Kind solchen Drogen auszusetzen? Der Arzt in diesem Alzeyer-Vortrag erklärte auch, dass es ein Beispiel gibt: Ein 12jähriger Schüler mit Hyperaktivität, und einem IQ von 140 wurde getestet, 20 Minuten Aufgaben, 10 Minuten Pause. Ohne Ritalin schaffte er es geradeeinmal 2 x 20 Minuten Aufgaben zu erledigen. Mit Ritalin schaffte er es von 8:00 bis 12:00 Uhr durchgehend seine Aufgaben zu erledigen. Soll mit Ritalin eine Genie-Gesellschaft geschaffen werden? Viel besser fand ich die Ausführungen, dass diese Kinder Zeitfenster haben und es halt die Kunst ist, herauszufinden wann diese geöffnet sind und das Kind mit klar definierten Aufgaben anzusprechen. Diese Zeitfenster sind mehr als alle 20 Minuten geöffnet. So konnte ich es zumindest bei meiner Tochter 6 1/2 Jahre beobachten.
So, dies erstmal zu meinen Ausführungen und dem Nichtverstehenkönnen, des Einsetzens von RITALIN.
Falls Sie noch Interesse an einem Austausch haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Viele Grüsse A. K.

P.S.: Eine einzige klare Aussage über das Einsetzen von Ritalin konnte mir bisher nicht gemacht werden. Die Aussage mancher Eltern »Seit wir Ritalin nehmen ist mein Kind anders und friedfertiger« kann ich nicht
nachvollziehen. Es ist, denke ich, zu einfach, dem Kind ein Medikament zu geben und zu erwarten, daß es so ist wie wir es uns wünschen????!!!!!!

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From: H.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Wednesday, November 29, 2000 4:56 PM
Subject: ...

Guten Tag,

mein Sohn ist hyperaktiv und ich sollte Ihm auch Psychopharmaka geben. Diese habe ich jedoch abgelehnt! Einfach ist der Umgang mit einem hyperaktiven Jugendlichen zwar nicht, aber ich sehe es nicht ein Ihn deswegen quasi Drogensüchtig zu machen. Ich selber war jahrelang Drogensüchtig und weiss deswegen genau wovon ich spreche.

Wenn sie mehr über uns erfahren möchten »http://drogen.debox.de«

Ich habe mir Ihre Seite gemarkt und werde sie sicher mit Interesse lesen.

Mit freundlichem Gruss,

Tina H.

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From: R. E.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Saturday, December 09, 2000 10:22 PM
Subject: Ritalin

Ich habe Zwillinge (Buben), die heuer eingeschult wurden. Ich gab sie in zwei verschiedene Klassen, da es bereits im Kindergarten große Probleme gab. Jetzt in der Schule beklagen sich beide Lehrpersonen über auffälliges Verhalten, ständiges Unterrichtstören, Klassenkasperl machen etc. Beide Lehrer betonen jedoch, dass die Kinder vom Unterrichtsstoff voll mitkommen, aber irgendwie doch nicht so richtig bei der Sache sind und sich auch nicht konzentrieren können. In einem Ambulatrorium wurden sie untersucht und natürlich der Tip Ritalin gegeben. Im Moment habe ich Abstand von der Einnahme von Ritalin genommen, da ich zu wenig darüber weiß, jedoch der behandelnde Kinderarzt und auch unser Hausarzt raten mir dringendst zu Ritalin, da ich den Kindern damit »nur helfen würde«.
Ich mache zur Zeit Therapie bei einem Osteopaten. (Je 5 Sitzungen hatte ich, mein Mann, unsere 8 jährige Tochter und beide 7-jährigen Buben. Die Buben werden auch von einem Homöopathen mit C 1000-er Potent (Mittel gegen Hyperaktivität behandelt) Pro Monat ca. 5 Globuli.
Trotz dieser Therapien nimmt man in der Schule nicht wirklich zur Kenntnis, dass diese Alternativen vielleicht zum Erfolg führen könnten. Da mit den Kindern Therapien gemacht werden und mein Mann und ich uns für die Kinder auch mehr Zeit nehmen, können wir zumindest zu Hause Erfolge verbuchen.
Können Sie mir irgendwelche Erfahrenswerte mitteilen, ob diese Alternativtherapien tatsächlichen Erfolg bringen können? Ein Problem ist für mich derzeit, dass diese Thereapien eine Unmenge an Geld verschlingen und wir uns diese Alternativen nicht mehr lange leisten werden können, somit zwingt man uns dann tatsächlich Ritalin zu nehmen.
Zur Zeit bin ich Notstandshilfeempfänger, da ich aufgrund dieser Unmenge an Problemen nicht arbeiten gehen kann, da ich in den vielen Ferienwochen keine Betreuung für meine alle 3 anstrengenden Kinder finden kann. Meine Eltern und Schwiegereltern erklären sich auch nicht bereit dazu, da sie mit allen drei nicht fertig werden.

Was können Sie mir raten?

Liebe Grüße

R.

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From: B.H.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Wednesday, December 13, 2000 8:52 AM
Subject: ...


Guten Morgen!
Was meine ich zu Ritalin?
Tja, also.
Mein Sohn hat es für ein halbes Jahr bekommen. Zuerst hatten wir positive Erfahrungen gemacht. Nach ca. 2 Monaten schlug es ins Negative um. Er zog sich zurück, schaute nicht Kinderbücher an, sonder die Tageszeitung usw.
Ich denke: es gibt Kinder die das Ritalin durchaus benötigen. Allerdings verschreibt es ja inzwischen fast jeder Kinderarzt. Und das finde ich sehr bedenklich. Man kann nicht bei jedem 2 Kind sagen »Das hat ADS«.
Um eine richtige Diagnose zu finden, muß ein Kind im Grunde für einige Tage in eine Klinik, die sich wirklich mit ADS und Ritalin auskennt. Und nur im Extremfall sollte ein Kind für einige Moante Ritalin bekommen. Und in dieser Zeit genaustens und verantwortungsvoll von Arzt und Eltern beobachtet werden.
Bei uns war es so, daß nach dem Absetzen von Ritalin, mit Rücksprache von unserem Arzt, der Kindergarten absolut geblockt hat. Flip war für sie einfacher mit Ritalin, denke ich.
Auf einmal ging angeblich nichts mehr.Da mein Sohn als Integrationskind dort in den Kindergarten ging, bestand ich darauf, daß dann auch mehr Kraft für ihn eingesetzt werden sollte, wenn denn wirklich nix mehr ging. Da sie weiter hin blockten habe ich im August den Kindergarten gewechselt. Ebenso auch Beschwerde beim LWL eingereicht. Und auch erwähnt, daß die Erzieherinnen dort in einer merkwürdigen Häufigkeit bei den Kids ADS fest stellen, eine Frechheit finde ich!

So, dies sind in Groben unsere Erfahrungen mit ADS und Ritalin.

MFG

B.H.
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From: B.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Thursday, December 14, 2000 10:22 PM
Subject: ...


Hallo.

Wir haben einen 11-jährigen Sohn, bei dem bereits mit 3 Jahren Hyperaktivität vermutet wurde. Mit 6 Jahren wurde seitens eines Psychologen endgültig Hochbegabung und Hyperaktivität diagnostiziert, ausserdem noch eine Aufmerksamkeitsstörung. Wir wurden vom Kinderarzt und Psychologen über die Möglichkeit einer Ritalinbehandlung informiert, allerdings rieten beide davon ab. Nachdem mein Mann sich über Ritalin informiert hatte, traf er die Entscheidung, sein Sohn würde niemals dieses Medikament bekommen. Heute bin ich froh darüber, obwohl wir zeitweise mit unseren Nerven am Ende waren.
Die Unruhezustände unseres Sohnes waren für ihn und für uns manchmal kaum zum aushalten, aber einfach ein umstrittenes Medikament zu geben, wäre als Lösung zu einfach (und zu gefährlich) gewesen. Es mag sein, daß es Fälle gibt, in denen man an einem Ritalin-Einsatz nicht vorbeikommt, aber eine Lösung ist
das nicht. Schließlich wird die Ursache der Probleme nicht beseitigt, sondern nur unterdrückt, es werden nur neue Probleme heraufbeschworen. Was ist, wenn das Medikament abgesetzt werden soll? Das kommt dann wohl einem Drogenentzug gleich und den nimmt man bereits mit der ERSTEN Ritalin-Gabe in Kauf.
Ausserdem sind die Spätfolgen einer Ritalin-Langzeitbehandlung lange noch nicht genug erforscht. Aus diesen Gründen kann ich nur jedem von der Einnahme dieses Medikaments (oder wie auch immer man es bezeichnen will) dringend abraten.

Aufklärungsarbeit und Verständnis sind sinnvoller und garantiert ohne Nebenwirkungen.

Freundliche Grüße

B.H.
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From: T.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Tuesday, January 02, 2001 10:01 PM
Subject: ..


Hallo

Zuersteinmal wünsche ich ihnen ein gutes neues Jahr und muß mich dafür Entschuldigen, daß ich Ihnen erst jetzt schreiben kann.
Meine Meinung zu Ritalin ist folgende:

Ich denke, daß Ritalin das Wesen unseres Sohnes sehr verändert hat. Er hat es ca. 1/2 Jahr bekommen und ich erkannte immer mehr »das ist nicht mein Kind«. Er war zwar ruhiger und aufmerksamer, aber zu welchem Preis?
Er war sehr in sich zurück gezogen, erschien traurig und nachdenklich, SEHR TRAURIG und SEHR NACHDENKLICH.
Als ich begriffen habe, daß es so noch schwerer für mich zu aktzeptieren ist, habe ich es nicht mehr gegeben. Ich wollte sein Lachen wieder haben, das Kind das singend durchs Haus wirbelt.
Nun ist es für mich leichter. Ich denke nicht, daß ein 5 jähriges Kind RUHIG UND TRAURIG gestellt werden muß. Ich denke aber auch, daß Ritalin einfach nicht das Richtige für unser Kind war. Mittlerweile hat man herausgefunden, daß er das ASPERGER-SYNDROM hat. Ich will Ritalin nicht verteufeln, es gibt bestimmt auch Kinder deren Wesen durch Ritalin »befreit« wird, bei unser Kind hat es halt nicht funktioniert.

mfg
A. T.
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From: E. H.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Sunday, January 28, 2001 11:31 AM
Subject: Ritalin

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Lehrer und Heilpraktiker bin ich mit dem Problem der Ritalinvergabe konfrontiert.
Von meinen 26 Kindern nehmen bereits 4 Kinder Ritalin. Das sind etwa 15 %.
Zu Beginn meiner Laufbahn (vor 25 Jahren) wäre so etwas undenkbar gewesen.
In einer Klasse gab es bei etwa 32 Schülern vielleicht mal ein verhaltensauffälliges Kind.

Und heute??

Zwei Psychiater erklärten mir die Notwendigkeit einer Ritalineinnahme bei zwei Kindern.
Eines davon hat schlechte Schulleistungen (Begabung!), das andere ist seit dem Kindergarten aggressiv gegen andere Kinder.

Ursachenfindung? Fehlanzeige!

Welche Alternativen sehen Sie zum Ritalin?
Ernährungsumstellung (Eltern sind meist unfähig dazu).
Algentabletten?
Zuckerkonsum??
Homöopathie?
Enderlein-Therapie?

mfg

E. H.
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From: R. H.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Sent: Thursday, January 25, 2001 10:04 AM
Subject: Ritalin und Nebenwirkungen

Erstmal Hallo allerseits,

leider muss ich erst einmal ausschweifen und die Vorgeschichte erzaehlen.
Mein Sohn bekommt seit ca 5 Jahren Ritalin und die Nebenwirkungen weden immer schlimmer. Leider habe ich als geschiedener Vater kaum Moeglichkeiten einzugreifen und suche auf diesem Weg informationen und Gleichgesinnte.
Mein Sohn ist 10 Jahre alt und hat mittlerweile extreme Essstoerungen und ist deshalb weit untergewichtig. Ebenso leidet er massiv unter Schlafmangel (3-4 Std. /Nacht). Ebenso sind seine Pupillen nach der Einnahme von Ritalin staendig weit geoeffnet.
Wenn er in den Ferien laengere Zeit bei mir ist, ist auch ohne das Medikament kein Anzeichen von Hyperaktivitaet zu spueren, der Schlaf und ein normales Essverhalten stellen sich nach einer Woche langsam wieder ein.
Als ich dies der betreunden Aerztin schilderte und auf eine Absetzung des Medikamentes bestand wurde ich aus der Praxis verwiesen, mit der Folge, dass Sie einen Brief an das zuständige Jugendamt verfasste, und ich meinen Sohn nur noch alle 2 Wochen sehen darf, da ich mich ihrer aeztlichen Meinung widersetzte (Sie hat ja schliesslich studiert (Ihre Aussage)).
Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich sehe wie mein Sohn immer mehr verfaellt und keine Eingreifmoeglichkeiten habe.
Er wiegt mittlerweile bei 1,45m nur noch 27 Kg. Nur in den Ferien legt er etwas an Gewicht zu.
Es waere schoen auch mal andere Meinungen dazu zu hoeren.

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Unterschriftensammlung: Resolution zum Schutz unserer Kinder vor der Psychiatrie


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Senden Sie Ihre Meinung bzw. Ihre Frage per E-Mail an: hk@Ritalin-Kritik.de



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