die (pragmatisch wünschenswerte) Uniformität von Notenschrift der real existierenden Pluralität individueller Klang-Sprachen schwerlich gerecht werden. Denn, so der amerikanische Improvisator und Sam Künstler Bob Ostertag: , Das standardisiertes Vokabular ei zu entwickeln, widerspricht direkt jenen Idio krasien, welche die E@twicklunge@ vorantrei' diekomponistennuneinzu ngenversuchen."
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Kurz: , Die ganze körper ic @eGeschichte'in-
strumentaler Musik der letzten fünfziz lahre schreiben, auf dem Notenpapier be-sc 'greiben, läßt sie sich nicht. Bedeutet das, daß der Komponist abgedankt hat, daß er das Feld endlich den kreativen Instrumentalisten räumen muß? Manche Improvisatoren sehen es so, und dies nicht ohne Schädenfreude nach derjahrhunderte währenden Hypertrophie des europäischen Komponisten-Egos.
Solcher Optimismus über die neue Vitalität improvisi@rter Musik ist nicht allein durch den anarchischen Reichtum des Klanizmaterials zeitzenössische Improvisatoren 1,e itin@iert. Nicht mi@der
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entscheidend für d e n@ e S n fiu anz von Improvisation sind die neuen odel fe in sikalischer Interaktion, wie sie Formationen vom Range des britischen Improvisationskollektivs AMM, des Trios des Londoner Saxophonisten Evan Parker, des Spontaneous Music Ensemble von john Stevens, des Alexander von Schlippenbach Trios oder des international besetzten Ging Übü Orchestrü entwickelt, oder besser: erspielt ha@en - Modelle von solcher Stringenz und stilbildender Kraft, daß sich die Frage der Notwendigkeit notierter Strukturen gar nicht mehr stellt, zumal die vielfach (für Komponisten wie Improvisatoren gleichermaßen) unbefriedigenden Resultate diverser Strategien, die
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