In einem Topf Wasser und ein halbes Pfund Butter zum Kochen bringen. Etwa ein Viertel Pfund Hanfpflanzen (Stengel, Blätter, Blüten, nicht zu trocken) dazuschneiden und alles etwa 6 Stunden bei kleiner Hitze köcheln lassen; das Wasser darf nicht verkochen. Anschließend in ein anderes Gefäß umgießen und die Hanfreste mehrmals mit heißem Wasser übergießen, damit keine Butter in ihnen zurückbleibt. Die Flüssigkeit mit der Butter auskühlen lassen, in den Kühlschrank stellen, anschließend die Butter abschöpfen. Nochmals erhitzen, durch ein feines Sieb gießen und erkalten lassen. Anschließend eine Tasse des noch weichen Butterextraktes mit einer dreiviertel Tasse Puderzucker schaumig rühren, ein Ei dazugeben, zwei Vanilleschoten, eventuell etwas Bittermandelaroma. Drei Tassen gesiebtes Mehl und etwas Backpulver/Hirschhornsalz hinzugeben. Den Teig kneten, zu einer Rolle formen und im Gefrierfach leicht anfrieren lassen. Anschließend kann die Teigrolle problemlos in Scheiben geschnitten werden. Die Kekse eventuell mit einer Mandel o.ä. dekorieren und bei mittlerer Hitze backen lassen, bis sie leicht gebräunt sind, je nach Dicke der Plätzchen 5 bis 8 Minuten. Ein Plätzchen pro Person reicht meist aus.
vgl. Behr, Nebukadnezars Traum; (Raubdruck ca. 1985)
|