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Pferdschaf schrieb am 30.9. 2020 um 19:04:51 Uhr über

Piratenradio

An die
Geschäftsstelle BVA
Berufsverband der Augenärzte
Tersteegenstr. 12 in 40474 Düsseldorf


von einer Augenoptikerin, die eine Freundin in Kanada hat, da auch die Hasenpest schon immer etwas heimischer war und ist ...



Guten Tag und Grüss Gott !

seit einigen Jahren häufen sich in Deutschland Fälle der sogenannten neuen *Augengrippe*.
Dazu habe ich Fragen, die Sie mir bitte beantworten.

1. Was ist der Unterschied im klinischen Bild von »Keratoconjunctivitis epidemica« und einer »Okulartularämie« und glauben Sie am BVA, dass Augenärzte in Deutschland eine Okulartularämie erkennen können, wenn sie eine sehen ?

2. In den vergangenen Jahren muss es in Bezug auf die neue Augengrippe Korrespondenz zwischen Ihnen, dem BVA, und übergeordneten Einrichtungen gegeben haben, etwa mit der Bundesärztekammer, dem Robert-Koch-Institut oder möglicherweise auch mit dem Bernhard-Nocht-Institut. Wurden Sie in diesen Kontakten in irgendeiner Weise beschwichtigt, sind Worthülsen vorhanden, die gezielt auf ein Verharmlosen der Erscheinung »Keratoconjunctivitis epidemica« abzielen ?

Die Tularämiezahlen steigen gerade sehr in Deutschland, wussten Sie das gar nicht ?
Fragen Sie mal die Jäger und Förster.

Tausende Patienten mit Symptomen einer Okulartularämie sind nach Hause geschickt worden, denn dass diese Leute »Adenovirus« hatten, blieb in den meisten Fällen nur eine Annahme, weils doch »grade sowieso überall grassiert« und Laboruntersuchungen wurden nur vereinzelt veranlasst.

Sie sollten jetzt mindestens 100 Betroffene, die mit Adenovirus diagnostiziert worden sind, unbedingt rückwirkend noch einmal genauer ansehen, so können Sie zum Beispiel in einem bakteriologischen Institut nach einer durch Francisella tularensis hinterlassenen Serumnarbe suchen lassen.

Und falls Sie jetzt immer noch auf dem Schlauch stehen, kann ich Ihre Situation auch noch verschärfen, wenn ich Ihnen sage, dass eine Rückverfolgung der Fälle vor allem deshalb von Interesse ist, da in diesen Zeiten schon mit einer Okulartularämie nach Hause kommen kann, wer nur stundenweise an militärisch abgezählten Tagen durch Berlin spaziert.

Hasen waren keine da. Nur Menschen, sehr viele Menschen in einer Grossstadt.


Mit freundlichen Grüssen



















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