Hans Lüdemann
Als hervorragender Vertreter der so genannten mittleren Generation ist der Hamburger Hans Lüdemann seit Jahren eine der beständigsten Größen der deutschen Jazzszene.
In den frühen 80er Jahren noch einziger Schüler der deutschen Pianisten-Legende Joachim Kühn, entwickelte Lüdemann seitdem seinen sehr speziellen pianistischen Ausdrucksstil.
Eine wesentliche Rolle spielten dabei vor allem unzählige Reisen auf den afrikanischen Kontinent, ob für das Goethe-Institut oder später dann aus eigenem Antrieb. Nicht zuletzt diese haben seinen perkussiven, mit ungeraden Rhythmen arbeitenden persönlichen Stil nachhaltig beeinflusst.
Afrika, dessen Polyphonie und die für europäische Ohren ungewöhnlichen Klangverschiebungen afrikanischer Instrumente, die Lüdemann durch speziell modifizierte elektrische Klaviere zu imitieren sucht, sind wesentliche Elemente seiner Musik.
Mit “Between The Keys” lässt Hans Lüdemann die Musik zwischen den Klaviertasten ertönen. Zusätzlich zum Spiel auf dem echten Flügel experimentiert er mit elektronischer Musik und nutzt einen virtuellen Flügel.
Die Musik wird so auf ein völlig neues Klanglevel gehoben, bei dem Töne und Tonhöhen erzeugt werden, die weit über die Möglichkeiten einer „herkömmlichen“ Klaviertastatur hinausgehen.
„Between The Keys“ ist ein spannendes und abwechslungsreiches Klavierprojekt, das im Wechselspiel von festen Arrangements und freien Improvisationen ein ungewöhnliches Konzerterlebnis verspricht.
Besetzung: Hans Lüdemann (Klavier, virtueller Flügel)
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