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doG schrieb am 15.1. 2001 um 20:22:41 Uhr über

Phasenübergang

...doG wunderte sich immer wieder darüber, dass er noch nie eine tragische phasenverschiebung erlebt hatte. nach seiner vorstellung darüber müsste es möglich sein, dass sich die phase zweier gegenstände, er verstand darunter die bewegung und der aufenthaltsort der teilchen auf atomarer ebene, für eine, wenn auch sehr kurze zeit in der art und weise anordne, dass die zwei gegenstände mit einander verschmelzen würden.
er stellte sich dabei immer lebendig vor, wie schnell sich die teilchen in diesem größenbereiche bewegen. was, nach doGs kenntnissen der wahrscheinlichkeitsrechnung, dazu führen müsste dass jegliche unwahrscheinlichkeit, sei sie noch so groß, aufgrund der, doG nannte sie, rechengeschwindigkeit der realität überwunden werden müsste.
worüber doG sich sorgte war, dass dieses phenomen jederzeit zwischen ihm und seinem bett auftreten könnte. doG dachte darüber nach wie hoch seine aufenthaltsdauer in seinem bett war und stellte fest, dass dies zu einer weiteren vergrößerung der wahrscheinlichkeit einer tragischen phasenverschiebung führte.
er würde morgen defintiv früher aufstehen, dieses risiko konnte er nicht mehr weiter eingehen, schliesslich wusste man nicht, ob man eine tragische phasenverschiebung lebendig überstehen könnte. worüber doG sich freute war, dass er so auch das erste sonnenlicht sehen würde, über welches er lebendig auf einem notizzettel berichten würde...




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