...bin in ner harten gegend aufgewachsen. alte gangster die junge menschen kaput oder zu alten gangstern machen. fressen oder gefressen werden. speed, pillen, kokain und am ende, wenn der traum vom tekkno himmel ausgeträumt war heroin, um nicht zu erfrieren. es gab da einen pfarrer in der gegend, er hatte sich von der stadt aus um die jugendlichen im viertel zu kümmern, sozialarbeit nennt man das wohl.
was die verantwortlichen der stadt und die geistigen, die diesen pfarrarsch ausgesucht hatten nicht wußten, sollten wir bald herausfinden.
wenn einer geld brauchte dann ging er zum pfarrer, der pfarrer leihte ihm was und nahm sich ein pfand. er hatte schon ein ganzes zimmer voll davon, dasss meiste geklautes zeug.
eines abends, wir hatten uns von dem geliehenen geld bestes lsd gekauft, auch das kann man sich durch die vene direkt ins hirn jagen, was ausserhalb der vorstadt nur wenigen bekannt ist, waren wir erneut beim pfarrer aufgetaucht - wohl aus langweile.
um die zeit tot zu schlagen hatten wir eine partie folter-mau-mau begonnen. als der pfarrarsch geschlafen hatte und es an ihm an der reihe war, gefoltert zu werden und er gefoltert wurde, wurde es uns allen klar - es gefiel ihm.
von diesem abend an wurde alles anders. wir waren jetzt öfters und länger beim pfarrarsch. zum teil zehn, zwanzig leute. er verlangte jetzt kein pfand mehr. er verlangte nichts mehr - ganz im gegenteil er liess jetzt alles mit sich geschehen.
obwolh wir immer darauf achteten, müssen die nächtlichen excesse beim pfarrer doch ihre spuren hinterlassen haben, so daß es während einer sonntgäglichen messe, der gemeinde aufgefallen sein muß, daß ihr pfarrer entweder ein hooligan oder ein perverser pfarrarsch war. er wurde versetzt. in keiner zeitung war etwas davon zu lesen, obwohl sich die gerüchte im laufe der zeit aus der vorstadt in der ganzen stadt verbreitet hatten. wahrscheinlich haben jetzt andere, vieleicht reiche kinder, die sich einen privaten beichtvater leisten können, spass mit diesem pfarrarsch, wenn sie wissen was er wirklich braucht...
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