ja, das intellektuelle, war mir, entgegen allen anscheins und trotz aller Verve mit der ich das vertrat doch immer eine schwere last, ich wußte um so viele Defizite, Ausfälle meines denkens in „Situationen“, die sonst/das sonst, in Ruhe, später, hervorragend funktionierte, aber eben nie oder fast nie zum angeforderten zeitpunkt, wo ich direkt befragt wurde, da purzelte regelmäßig alles Gedanken im Hirn wie ein Fasching durcheinander. Erklär das mal als Kind jemandem. Und als erwachsener war das eben auch da. Zum Glück erkannten einige meiner mich in mündlichen prüfungen befragenden Proffessoren das, wohl auch weil meine mündliche leistung so eklatant schlecht zu meiner vorigen über das gesamte Semester abgelieferten sehr guten schriftlichen leistung war, wo ich wenigstens ein wenig überlegen konnte und einen gedanken in ruhe ausarbeiten konnte ohne dieses drängende Mündliche „der vor dir sitzt erwartet eine antwort“, und dein gehirn puzelbaumt gerade.
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