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Logophage schrieb am 24.2. 2003 um 21:55:23 Uhr über

Pförtner

Herr Wolff machte seine Arbeit als Pförtner der Aerztekammer sehr gut. Ihm war nichts vorzuwerfen und seine Gewissenhaftigkeit wurde respektiert. Aber seine Gewohnheit, sich vom Bäcker aus Öschingen täglich einen fein in Stanniol eingewickelten Breschtling mitzunehmen, den er mittags auf einer Bank des Plenums knisternd entpackte, wurde doch als recht lächerlich empfunden. Man tuschelte hinter seinem Rücken und machte sich etwas lustig über ihn. Dabei wußte man nicht einmal, daß er des abends häufig in Karpfenhaut gekochte Bandgrütze aß.


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