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mcnep, am 2.4. 2007 um 11:41:36 Uhr
Pestwurz

Die Pestwurz ist ein typisches Beispiel für das analogiezauberische Denken des Mittelalters, das sich in vielen Ausgestaltungen, allen voran auf dem Gebiet der Homöopathie, bis in die Gegenwart gerettet hat: Der Gestank und das morbid-geschwürartige Aussehen der Blüte nährte die Ansicht, die Pflanze sei ein Heilmittel gegen die Pest. Erst seit einiger Zeit hat man entdeckt, dass die Pestwurz stattdessen erfolgreich bei Migräne eingesetzt werden kann, das ist unseren Vorfahren offenbar verborgen geblieben. Aber wer interessiert sich auch für Kopfschmerzen, wenn er die Pest haben kann?


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