(...) Ach, und das ordinäre, dreckige Volk, das immer gleich aussieht, Flüche wie ganz gewöhnliche Wörter verwendet, dessen Söhne an den Türen der Lebensmittelgeschäfte stehlen und dessen Töchter mit kaum acht Jahren - und ich finde das schön und liebenswert! - anständig aussehende Männer auf Treppenabsätzen masturbieren. Der Pöbel, der auf den Baugerüsten hantiert und durch vor Fäulnis und Enge traumhaft wirkende Gassen nach Hause geht. Entzückendes Menschenvolk, das wie die Hunde lebt, unterhalb jeder Moral, für das keine Religion und kein Kunstwerk geschaffen und keine Politik bestimmt ist! Wie lieb' ich euch alle, weil ihr so seid, zu niedrig, um unmoralisch zu sein, nicht gut, nicht böse, unerreichbar für jeden Fortschritt, prächtige Fauna vom Meeresgrund des Lebens! (...) Álvaro de Campos, Triumph-Ode