Ein sterbender Schwanz aus einem OP-Bericht. Erschütternd wie man ihn tranchiert und ihn mittels Skalpell durch die Mitte zerteilt, einschl. Eichel.
Das Operationsprotokoll eines sterbenden Schwanzes:
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Diagnose:
Mann - zu - Frau - Transformationsoperation (Penektomie, Ablatio testis beiderseits, Neoklitorisaufbau , Neourethrea , Neovagina , Mons pubis-Plastik.
Verlauf:
Unter Antibiotischer Abschirmung erfolgt nach Jodieren und sterilem Abdecken in überstreckter Steinschnittlage, die umgekehrte v-förmige Incision im Perineum Darstellung des Musculus bulbo-spongiosus, Darstellung beider Corpora cavernosae. Beide Hoden werden dargestellt und die Samenstränge bis in den Leistenkanal verfolgt. Hier getrenntes Absetzen von Ductus Deferens und Samenstranggefässen über Durchstechungsligatur und Einsenden zur Histologie. Präparation des Musculus bulbo-spongiosus und vollständige Resektion, Präparation und vollständige Resektion der Musculi ischio-cavernosi. Absetzen des Corpus spongiosum von den beiden Schwellkörpern bis zum Beckenboden. Einschneiden eines Dreieckförmigen Stückes der Glans und Isolierung als Neoklitoris, gestielt am dorsalen Nervengefässbündel, was über mikrochirurgische Präparation erhalten und gewonnen wird. Die Schwellkörper werden jetzt vollständig am Os Pubis über Durchstechungsligatur abgesetzt und zur histologischen Untersuchung eingesandt. Die Neoklitoris ist gut durchblutet und nachversorgt.
Eingehen unterhalb der tiefen transversen Perinealmuskulatur auf der Rektummuskulatur 18 und Schaffung einer ausreichend tiefen und weiten Vaginalhöhle unter Durchtrennung von Levatorfasern. Prüfung auf Intaktheit des Rektums. Umstülpen der penilen Haut und Vernähen zu einem Hautschlauch. Aufgrund der individuellen Anatomie ist bei dem ehemaligen Penis nur eine kurze vaginale Auskleidung möglich. Aufgrund des umfangreichen Vorgespräches mit dem sterbenden Schwanz, kann auf eine zusätzliche Spalthautentnahme verzichtet werden, da die ehemalige Eichel lediglich eine kurze Vagina wünscht.
Einstülpen der Penishaut, Einbringen des 9 cm langen Mentor- Vaginaldilitators, dorsales Spalten des Penishautschlauches, Zurechtkürzen des V-förmigen perinealen Lappens und Einnähen mit 2 x 0- Vicryl, atraumatisch. Zurechtkürzen der Skrotumreste, Schaffung der grossen und kleinen Labien, Naht mit fortlaufender Vicrylnaht, intracutan. An typischer Stelle wird eine dreieckförmige in den Penishautschlauch gebracht. Einnähen der Neoklitoris. Der Nervengefässstrang wird knickungs- und spannungsfrei verlagert. Schaffung der ovalen Öffnung unterhalb der Klitoris und Einnähen der gekürzten Urethra, wobei das Corpus spongiosum zuvor dreieckig reseziert wurde und fortlaufend mit Cardiofil vernäht wurde. Zuvor Spatulieren der Urethralöffnung. Fortlaufende überwendliche Naht mit 5 x 0 Vicryl zur Blutstillung, Einnähen mit 4 x 0- Vicryl - Einzelknopfnähten. Abschliessend Z - Naht zur Blutstillung mit Prolene über dem Meatus. Zuvor wurde ein Cystofix - Katheder eingebracht, der Dauerkatheder transurethral entfernt. Einnähen des Mentor - Dilitators mit Prolennaht. Infrapubisch wird jetzt die Doppel-Z-Plastik eingezeichnet und incidiert. Zur Naht kommen im Bereich der Ecknähte Ethilon- Einzelknopfnähten, die übrige Naht erfolgt intracutan mit Vicryl fortlaufend. Sorgfältige Kontrolle auf Bluttrockenheit. In der Neovaginalhöhle wurden neben dem Penishautschlauch zwei Redondrainagen eingelegt. Fixation der Drainagen mit Naht an der Haut. Anlegen eines leichten Druckverbandes.
Das neu entstandene Pfötzchen wird bei stabilen Kreislaufverhältnissen in den Überwachungsraum gebracht.
Der Schwanz war einmal. Die Peniszerstörung.
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