ein Softwaregigant ist vom Peitschenforum so begeistert, dass er sich entschlossen hat, eine windowsfähige Peitsche als Kombination aus Hard- und Software zu entwickeln.
Die Peitsche ist im Aufbau einer klassischen Bullwhip sehr ähnlich. Die Akkus können bequem im Griff untergebracht werden, ebenso wie ein kleines Display und die Knöpfchen zur Parametereingabe. Die Verbindung zum PC läuft über die FeuerDraht-Schnittstelle, wie sie sich bei den Nikon D1X und D1H Kameras etabliet hat. Das Betriebssystem der Peitsche ist ein abgespecktes Windows XP, was dem/der Benutzer/in den gewohnten Komfort (hat da jemand Ärger gesagt??) bieten soll.
Der Riemen der Peitsche ist oben aus Leder, die Einlage ist u.a ein feiner, stabiler Draht der für die halbautomatische Steuerung der Peitsche mit Verantwortlich ist. Für die eingebaute halbautomatik der Peitsche, gibt es einen markanten Übergang zwischen Stiel und Schnur, da von hier aus die Schnur mit beschleunigt oder gebremst wird.
Die halbautomatische Steuerung geschieht durch Parametereingabe am Griff (zu wenig für eine Anbindung an SAP). Hier kann die Benutzerin die Stärke des beabsichtigten Hiebs einstellen. Beim Schlagen wird die vorhandene Bewegungsenergie mit der benötigten verglichen und das Gerät entsprechend gebremst oder beschleuningt. Mittels der FeuerDraht-Schnittstelle werden die einzelnen Schläge an den PC in eine Software eingespielt, die die Schläge auswertet. Die grafische Auswertung mit bezug zu beispielsweise 3D-Whipping Szenen befindet sich im frühen Beta-Stadium. Ebenso kann natürlich der Viehtrieb hochgerechnet werden. Da es FeuerDraht bereits an Notebooks (außer Compaq) gibt, kann der fortschrittliche Cowboy die Arbeit seiner Peitsche schön ansehen, braucht nicht so viel Kraft beim Peitschen der Rindsviecher und kommt entspannt nach Hause. Die erfahrenen werden es Euch bestätigen können: Wer reitet heutzutage schon ohne Notebook? - Gerade das Westernreiten bietet da vollen Komfort.
Bereits heute werden für kleine und mittlere Domina-Studios Branchenlösungen entwickelt, die die Peitschenhiebe auswerten und somit dem Kunden eine detaillierte Aufstellung der damit enthaltenen Service-Leistungen bieten. »Pay-by-Whiplash Intensity« lautet die Devise. Das müsste was für People-Soft sein, hat es doch was mit HRM (=Human Resources Management) zu tun. Aufgrund dieser schönen Möglichkeiten, wird wohl im peitschenden Gewerbe die Whip-4-Windows nicht mehr wegzudenken sein.
Kleinere Problemchen macht noch die Aktivierung/Registrierung von XP/Whiplash (die minimalisierte Variante von XP/Home) über das Internet. Die Peitsche funktioniert nicht und bleibt starr, wenn ihre Lizenz abgelaufen ist. Bekanntlich muss XP nach größeren Hardware-Änderungen neu aktiviert werden, meist per Telefon. Ob dazu schon das Auswechsteln der Schmitze (fall) oder lediglich die Reparatur der Peitschenschnur (evtl. wird die Seriennummer der einzelnen Peitschenriemen unlesbar) zählt, wird erst zum final release entschieden. Interessant dürften dann auf jeden Fall die Telefonate zur Aktivierung sein...
Na, wie Ihr seht, macht der technische Fortschritt auch bei solchen Traditionsgeräten nicht halt. Dieser Eintrag ist selbstverständlich nicht erfunden, sondern basiert auf exklusiven, geheimen Erkenntnissen aus der Industrie... (oder nicht?)
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