Ich glaube dran. Ist doch z.Z. gerade eine Glaubensfrage, oder nicht ? Entweder glaubt man an eine ehrliche Ansage, was sofort die Wirtschaft umkrempeln wuerde mit plötzlicher, noch nie gesehener Massenarbeitslosigkeit bei Fuenf-Zehn Euro pro Liter Sprit.Ein anderer Weg ist der Wirtschaft der deutlich Angenehmere: billiges Öl ausgeben, solange es geht, bis zum letzten Tag. Dann fahren fast alle grossen Volkswirtschaften gleichzeitig an die Wand, was solls, dann nämlich erst kann man von wahrlich maximal dagewesener Fördermenge sprechen. Und bis noch ein gutes Leben leben. Der erste Weg ist muehselig, aber erst der zweite Weg, der Tun-wir-mal-so-als-ob-Weg, der tut heftig weh aber dafuer ist der Schock auch nur ein ganz kurzer. Also wird es wohl so sein, wie mit den Brötchen, man wacht morgens auf, fährt auf dem Weg zur Arbeit an der Tankstelle vorbei und da gibt es einfach nichts mehr, den Liter nicht fuer 8 und auch nicht fuer Achthundert Euro. Sondern gar kein Sprit. Kurz und schmerzlos. Wer tut sich schon den Stress an und sagt den Junkies, sie muessten jetzt viel mehr fuer das Benzin zahlen, weil nich mehr so viel da sei ? Dann hätt ich die Katastrophe ja sofort hausgemacht, wie Zwetschgendatschi in einer Stunde nur. Man weiss doch, wie die Leute sind, hamstern was geht und Spritbeschränkungen oder extreme Verteuerungen an dem liebgewonnen Fortbewegungssaft- nee, das geht bei diesen Leuten nicht, das halten die nicht aus und wir, wir halten das auch nicht aus. Nebenher gibt es aber auch Wahrheitsbewegungen, die glauben, Ölfelder fuellten sich schnell von selber wieder auf. So wie der Kombucha-Teepilz, so sei es mit dem Erdöl auch, Einfach zuschtten das leere Elefantenloch und simsalabim sagen und in Wochen ist dann wieder da und förderbereit.
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