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schmidt schrieb am 11.8. 2024 um 12:04:45 Uhr über

Patrick-und-Claudine

Im Alter von fünf oder sechs Jahren war ich zu Besuch bei einer Familie Berlinger in dem kleinen Dorf Mormottes welches zu La Ronde des Mares gehört. Es war ein extrem heißer Sommer und Opa hatte kurz zuvor mit dem Compte de Reusse eine Dorfverschwesterung vereinbart und seinen Enkel mitgenommen. Ich kam in der Familie unter, eine bunt bemalte Holzhütte in einer kleinen unbefestigten Straße aus lehm. Vater, Mutter, Tochter, Sohn, und ich. Der Sohn Patrick, ein dicker Achtjähriger, einen Kopf größer als ich und mindestens dreimal so schwer. Die Tochter, achtzehn und eine exotische Schönheit, ich war fasziniert und augenblicklich verliebt, nie war ich einer solchen Schönheit jemals so nahe wie an jenem Mittagstisch in diesem einfachen Dorf nahe des Strandes. Hier hatte ich auch meine premiere mit dem Romainesalat mit Knoblauch und Senf. Aber beim Anblick von Claudine, sie war immer so freundlich, konnte sogar ihren aufbegehrenden Bruder mit sanften Worten zurechtweisen, überhapt schien sie die chefin zu sein und das ganz ohne ein lautes oder nfreundliches wort, mein u nerft derart, anfangs hab ichs noch verbessert, erst ging das ä nicht jetzt isses das u, ist doch klar daß , Patrick hatte schwimmflossen und taucherbrille nd ich natürlich nicht und wir zogen jede freie minute runter ans meer wo der große steinpott, das versunkene halb noch herausragende Betonschiff lag nd z dem ein breiter Steg as großen Holzlatten ging wo die Angler saßen mit ihren geheimnißvollen Käse-Brot-Pasten, oh, das war ein großes Thema unter den alten Männern damals, wenn ein kleiner Bbe ganz gena wissen wollte was denn in ihren Pasten sei um die Fische anzlocken, da kam allerhand zsammen, von altem stinkenden Käse, einer verrotteten Sardelle, natürlich brot, und etwas mehl damit alles schön pappt nd dann einen Tag in der Sonne reifen lassen nd ich war ach scharf af die Taucherbrille und den Schnorchel und Patrick war leicht beeinflußbar, ich konnte keinen Brocken Französisch, aber dem Dicken andaernd af die Schlter z klopfen nd z sagen Patrick, bon, bon, Patrick, bon, Patrick bon, um an seine Taucherbrille zu kommen, das funktionierte jedenfalls, ich war also schon mit sechs jahren ein großer Manipulator. und heiß verliebt in ein hübsches Mädchen. Mir war das alles ganz entfallen. Bormettes und die Munitionsfabrik. Da haben damals eh alle gearbeitet. Die waren zm großen teil as Algerien nd wohnten ion jenem ärmeren teil des Dorfes. claudine zeigte mit einmal die vielen schönen Libellen am Schilf das den étang, das flüßchen daß sich zm Meer wand nd das wohl ach viel Abwasser enthielt, jedenfalls roch es da wie es damals noch in vielen Ecken roch, nach Hitze und etwas Müllhalde nd ein wenig Sumpf. Dort am meer habe ich mit Patricks Taucherbrille mein erstes Seepferdchen gesehen. Dort habe ich übrigens auch schwimmen gelernt. Ich dachte ich lerne das niemals nd Patrick lacht nd macht nr die Bewegng vor nd ich mach sie nach nd merke daß ich schwimme, nd er lacht nd ich schlcke einen kräftigen schlck Meerwasser ih war das bitter, aber merke ich bin noch immer am schwimmen nr mein Hals ist jetzt bitter, nd ich kann jetzt schwimmen, da war ein Jbel in mir,


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