Patient

gerochen, was dem auch nur im entferntesten ähnlich ist ... ich noch stehengeblieben? Ach ja, was wäre wohl das Result man akuten Wahnsinn mit Curare und einer eisernen Lunge beh delte? Es ist möglich, daß der Patient, unfähig s,

i
durch rnotorische Aktivität zu entladen, wie eine Dsc der Stelle krepieren würde. Interessante Todesursache Schafer hört nicht zu. »Verstehen Sie«, sagt er impul2 ich werde zur guten altmodischen Chirurgie zuri menschliche Körper ist skandalös schlecht konstruiert. Warum ni anstelle von Mund und Anus, die so vielen Erkrankungsmöglichl ten ausgesetzt sind, ein Allzweck-Loch, da, zum Essen und zur A scheidung dient? Wir könnten Nase und Mund abschließen, de* Magen auffallen, ein Luftloch direkt in die Lungen machen, wo eigentlich von vornherein hingehört hätte ... «

BENWAY: »Warum kein Allzweck -Loch? Habe ich Ihnen jemals von dem Mann erzählt, der seinen Arsch sprechen lehrte? Sein ganzer Unterleib konnte sich heben und senken, verstehense, und furzte Worte. Ich hab' nie vorher etwas Ahnliches gehört.

Diese Arschsprache war so eine Art Darrnschwingung. Die traf einen direkt in den Unterleib, und man mußte selber rennen. Sie wissen ja, wenn der alte Dickdarm Sie in die Rippen stößt und man hat so 'ne

Art inneres Frösteln, und man weiß, daß man's bloß zu öffnen braucht?

blubbernder, heiserer, stockender Ton, ein Ton, den man rieche Ja, diese Sprache schlug sich einem direkt auf den Unterleib, ei n

konnte.
Der Mann arbeitete auf einem Rummelplatz, verstehense, und am Anfang war es wie eine neuartige Bauchrednernumr ner. War auch zuerst wirklich komi"ch. Eine Nummer nannte er >DAS BESSERE LocH(, das war 'ne Wucht, sag' ich Ihnen. Hab' das meiste vergessen,

aber klug ausgedacht. So wie >He sag mal, bist du noch da unten, alter junge?,

>Nah! Ich war weg, um ein Bedürfnis zu verrichten., Nach einiger Zeit begann der Arsch von selbst zu sprechen. Er fing

also an, ohne etwas präpariert zu haben, und sein Arsch
rtete ganz nach Belieben und machte ihn jedesmal zum dum-
August.
nn entwickelte er eine Art zahnähnlicher kleiner raspelnder 'iderhaken und fing an zu essen. Er fand das zuerst ganz lustig und ute eine Nummer darauf auf, aber das Arschloch fraß sich durch e Hosen und redete auf offener Straße und schrie, es wolle gleiche -chte. Es betrank sich auch und klagte dann weinerlich, niemand '>hebe es, und es wolle wie jeder andere Mund auch geküßt werden. Zuletzt sprach es fortwährend, Tag und Nacht, und man hörte ihn straßenweit brüllen, es solle die Schnauze halten, er schlug es mit seinen Fäusetn, stopfte Kerzen hinein, aber nichts half, und das Ar@loch sagte zu ihm: >Letzten Endes wirst du die Schnauze hal-

sprechen und essen und scheißen.@

ten. Ich nicht. Weil wir dich hier gar nicht mehr benötigen. Ich kann

Danach wachte er morgens auf und fand seinen Mund wie den Schwanz einer Kaulquappe mit einer durchsichtigen Gallerte bedeckt. Diese Gallerte, die Wissenschaftler bezeichnen sie als un-D.G., Undifferenziertes Gewebe, kann überall im Flei@ des menschlichen Körpers wachsen. Immer wieder riß er es vom Mund. Die Stücke klebten an seinen Händen wie brennendes Benzingelee und wuchsen dort an, überall, wo ein Tropfen hinfiel, wuchs er fest. Zuletzt war verstehnse, würde sich der ganze Kopf spontan amputiert haben sein Mund versiegelt, und wenn nicht seine Augen gewesen wären,

(wußten Sie, daß in einigen Teilen Afrikas, nur unter den Negern, eine Krankheit vorkommt, bei der sich der kleine Zeh spontan sehen. Es benötigte die Augen. Aber die Nervenbahnen wurden amputiert?). Das war das einzige, was das Arschlodi nicht verm@te:

blockiert, infiltriert und atrophierten, so daß das Gehirn keine Befehle mehr erteilen konnte. Es war im Schädel gefangen, abgeschnitten. Eine Zeitlang konnte man in den Augen noch das schweigende, hilflose Leiden des Hirns sehen, zuletzt muß das Gehirn dann abgestorben sein, denn die Augen erloschen, in ihnen war nicht mehr Gefühl als in einem Krebsauge auf der Spitze des Stiels.