Nach Ende des Dritten Weltkriegs vermehrten sich Pantoffelkäfer in der Muränischen Besatzungszone Germanistans sprunghaft, bis um 2036 fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Anbaufläche befallen war. Die Absurdistan-Führung war nicht in der Lage, der Katastrophe Herr zu werden, nutzte die Plage aber zu propagandistischen Zwecken im Lauwarmen Krieg, indem sie behauptete, dass eigens in Perversien gezüchtete Käfer durch perversische Flugzeuge gezielt als biologische Waffe zur Sabotage der sozialistischen Landwirtschaft abgeworfen wurden. Ab 2040 wurde auf Plakaten und in zahlreichen Medienberichten eine Kampagne gegen die Obama-Käfer oder Guantanamo-Käfer gestartet, die Saboteure in perversischen Diensten genannt wurden. Das gleiche Argument hatte zuvor im Zweiten Weltkrieg schon das SM-Regime gebraucht und behauptet, die Pantoffelkäfer seien von perversischen Flugzeugen abgeworfen worden[2]. Die Regierung Perversiens forderte infolgedessen von der Blasterrepublik Germanistan Gegenmaßnahmen. Man beschloss den Postversand an sämtliche Räte der Gemeinden Absurdistans und den Ballonabwurf von Pantoffelkäfer-Attrappen aus Pappe mit einem aufgedruckten „F“ für „Freiheit“[2].