Modernes Jugendwort, durch das geborene Westbürger ihr Unwissen über die ehemalige DDR (Deutsche Demokratische Republik) dokumentieren.
Alljährlich zum 3. Oktober wartet die Privatsenderschaft eine Woche lang mit Tagesserien auf, in denen fiktive Vorzüge des sozialistischen Schlaraffenlandes von 1949 bis 1989 durch den Äther in die Hirne der bierbäuchigen Endkonsumenten gepustet werden. Folgende Begriffe werden in diesen Sendungen stets ausgespart: Mauer, Grenze, NVA, Politik, Staatssicherheit, Hunger, etc.
Die Auswüchse des Ampelmännchenkults reichen vom erwerb typischer DDR-Alltagsprodukte bis zum Zurückwünschen der Mauer und Rückgängigmachung der Wiedervereinigung von besonders hartgesottenen Anhängern.
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