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® schrieb am 22.9. 2010 um 08:23:30 Uhr über

Oehlen

MarkusOehlen

Markus Oehlen (* 1956 in Krefeld) ist ein zeitgenössischer Künstler (Malerei, Objekte, Installationen, Musik (Punk und New Wave)).

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Werk
3 Öffentliche Sammlungen
4 Ausstellungen (Auswahl)
5 Literatur
6 Weblinks

Leben [Bearbeiten]
Von 1971 bis 1973 absolvierte Oehlen eine Lehre als technischer Zeichner. Von 1976 bis 1982 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf und war dort Meisterschüler bei Alfonso Hüppi.

Oehlen gehört zum Umfeld des Ratinger Hofs. 1977 machte er Bekanntschaft mit Martin Kippenberger. Oehlen gehörte der Punkband Charley’s Girls, sowie den Nachfolgebands Mittagspause und Fehlfarben an. Hauptsächlich als Schlagzeuger wirkte er bei den Musikprojekten Flying Klassenfeind, Vielleichtors, Red Krayola und Van Oehlen mit. 1981 bildete er dieKirche der Ununterschiedlichkeit“, zusammen mit Werner Büttner und Albert Oehlen. Im selben Jahr stellte er bei Rundschau Deutschland aus. 1984 war er auf der Ausstellung Von hier ausZwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf vertreten. 1987 erhielt er den Berliner Kunstpreis. Seit 2002 hat Oehlen eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste München. Er ist der Bruder von Albert Oehlen.

Werk [Bearbeiten]
Oehlen zählt zu den Hauptvertretern der neuen Wilden. Die Arbeiten sind ein Kommentar auf die genormten Wertmaßstäbe bürgerlicher Vorstellungen. Man revoltierte in den oft dunkeltonigen Bilder gegen die wohlstandsbedingte Apathie der 1980er Jahre. In der Tradition von Dada und Fluxus arbeitete man an der Demontage des traditionellen Kunstbegriffs.

Kennzeichnend für seine Bilder ist ein Überlagern verschiedener Motive in dichter, pastoser Malweise, sowie Anleihen aus der Popkultur. Die vielfältigen Arbeitstechniken legen den Vergleich mit dem Sampling in der zeitgenössischen Musik nahe. Neben der Malerei entwickelt er auch Skulpturen aus Styroporkörpern.

Öffentliche Sammlungen [Bearbeiten]
Deutschland

Kunstraum Grässlin, St. Georgen
Museum Abteiberg, Mönchengladbach
Museum für Neue Kunst, Karlsruhe
Museum Villa Haiss, Zell am Harmersbach
Sammlung Frieder Burda, Baden-Baden
Kunsthalle Weishaupt, Ulm
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Österreich

Sammlung Essl - Kunsthaus, Klosterneuburg
USA

Saint Louis Art Museum, Saint Louis, MO
Ausstellungen (Auswahl) [Bearbeiten]
1977 Konrad FischerRaum Neubrückstraße, Düsseldorf
1979 Künstlerhaus Hamburg; „Böthe Thungen – chlechte Tchäne“ zusammen mit Albert Oehlen in Düsseldorf
1981 Rundschau Deutschland
1984 Von hier ausZwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf, »Für eine Handvoll D-Mark«
1993 The Museum of Modern Art, New York: „Projects 39“ – zusammen mit Georg Herold
1995 Museum Dhondt Dhaenens, Deurle/Belgien
1996 Kunstverein Kassel;
1998 Hamburger Kunstverein: „fast forward: image“;
1999 INIT-Kunsthalle, Berlin: „Malerei
2000 Museum Abteiberg Mönchengladbach: „Der Ritt der sieben NuttenDas war mein Jahrhundert“ – zusammen mit Albert Oehlen;
2001 Musée dArt Moderne et Contemporain de Strasbourg: „Salons de Musique“; Centro Cultural Andratx, Palma de Mallorca;
2002 Kunstsammlungen Chemnitz;
2003 Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin: „Action Button“; Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main; institute of visual culture, Cambridge: „Because if it's not love, then it's the bomb that will bring us together“; Museum für Neue Kunst (MNK), Karlsruhe; Shizuoka, Hamamatsu/Japan: „Resonanzräume“
2006 Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen: „abstract art now“
2006 Haus der Kunst, „künstlerbrüder - von den dürers zu den duchamps
2006Neue Malerei - Erwerbungen 2002-2005", Museum Frieder Burda, Baden-Baden
2006/07 „FASTER! BIGGER! BETTER!, ZKM - Museum für Neue Kunst, Karlsruhe
Literatur [Bearbeiten]
Markus Oehlen. 1981-2008 von Markus Oehlen, ISBN 3865604315
ArtDas Kunstmagazin: 02/1989
Teipel, Jürgen: Verschwende Deine Jugend. Ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2001, (ISBN 3518397710)
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Markus Oehlen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Markus Oehlen bei artfacts.net
http://www.haah.de/deutsch/markus_oehlen/abbildungen.html
Ausstellungen
Bilder & Skulpturen
Bilder
Bild
Normdaten: PND: 118735985 (PICA) | LCCN: n89616683 | VIAF: 74648310 | WP-Personeninfo
Personendaten
NAME Oehlen, Markus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 1956
GEBURTSORT Krefeld
Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Oehlen“
Kategorien: Deutscher Künstler | Maler der Neuen Wilden | Hochschullehrer (Kunstakademie München) | Geboren 1956 | Mann


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