Eigentlich ist alles ein Objekt, was definierbar ist und bearbeitbar ist. das, was wir nicht definieren können, wie zB Liebe (aus der Innenperspektive, nicht chemisch), da scheuen wir davor zurück, es als »Objekt« zu bezeichnen. Das ist aber deshalb so, weil wir gewissermaßen die Heiligkeit, bzw. die Magie dieser Phänomene nicht zerstören wollen- nicht weil wir nach ernstem Bemühen schließlich keine Definition finden konnten. Es ist nicht Ärger, sondern Scham. Die Quelle dieser Scham könnte der größte reichtum sien, den wir überhaupt haben- die Fähigkeit Profanisierung abzuwehren und uns selbst zu Priestern unserer selbst zu machen. Der letzte Satz klingt zu abgedreht und ist nicht richtig passend. Es ist schwer, zu definieren, was ich meine, ich will es und will es doch nicht tuen- daher kommt dann Pathos und das ist es auch, was viele romatische Texte schlecht macht.
Man kann nicht gleichzeitig definieren und es lassen wollen. Und wenn doch, dann zeigt wenigstens aufrichtig Verzweifelung!
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