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Nudelsalat ist, man glaubt es kaum, ein typisch deutsches Gericht. Weder die die italienische noch die chinesische Küche, die ja beide bekanntermaßen die Referenz-Küchen für alle Pasta-Gerichte sind, kennen Nudelsalat. Dies beweist: die deutsche Küche ist a) originell b) auch eine Referenz-Küche für Pasta-Gerichte.
Es gibt zwei Haupttypen beim Nudelsalat. Zum einen die Nudelsalate, die nur aus Hörnli-Nudeln und Soße (Sauce) und einigen Zutaten wie Ei oder Erbsen bestehen. Die Sauce ist meist eine Art Mayonaisse. Dieser Typus wird sehr oft von der Metzgerei oder dem Party-Service angeboten. Man kann solche Nudelsalate auch im Supermarkt fertig kaufen.
Die für mich interessanteren Nudelsalate sind die, die aus mehreren Sorten Nudeln bestehen. Da gibt es ja eine reiche Auswahl. Ungeeignet sind natürlich Spaghetti. Geeignet sind Farfalle, Spirelli, Hörnli, Penne und alle anderen kleinformatigen Hohlformen. Ich selber bevorzuge eine Mischung aus Farfalle (an denen die Soße klebt), Spirelli (in die sich Erbsen, Käsestückchen, Paprika-Würfel usw so schön hineinverstecken) und Penne, die dem ganzen mehr Volumen geben.
Wie man oben schon gesehen hat besteht ein solcher Nudelsalat aus drei Bestandteilen: Nudeln, Kleingewürfeltes, Soße
Zu den geeigneten Nudeln: siehe oben. Kleingewürfeltes kann so ziemlich alles sein. Wenn ein Nudelssalt über einige Zeit auf einem Büfett steht, sollte man die Haltbarkeit der Zutaten bedenken.
Die Soße widerum besteht aus Fett in irgendeiner Form als Geschmacksträger und Gewürzen. Zerlassene Butter, Sahne, Schmand, natürlich auch Joghurt. Ketchup, Tomatenmark etc sind eher Gewürz. Paprikapulver, Curry ...
Ein GANZ wichtiger Hinweis zur Hygiene:
Die Nudeln müssen vor dem Vermischen mit den restlichen Zutaten ganz abgekühlt sein, damit die Bakterien nicht so fix wachsen. Dazu die Nudeln nach dem Abschütten mit kaltem Wasser überbrausen.
Niemals rohes Ei verwenden ! Nichts ist so geeignet zur Erzeugung einer Salmonellen-Epidemie wie ein unsauber gemachter Nudelsalat.
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