Die leicht untersetzte Gestalt war in einen fliederfarbenen Hausanzug aus Chagrinleder in japanischem Schnitt gekleidet. Sie trug eine Kopfbedeckung, wie Nike sie von jenem Gemälde Jacques Louis Davids kannte, das den toten Marat darstellt. Seine perfekt manikürte Rechte ruhte auf dem bergkristallenen Knauf eines Gehstocks, der aus einem wertvoll-sanktionierten Tropenholz gefertigt zu sein schien. Das alles brachte sie nicht aus der Fassung, sie hatte in ihrem bewegten Leben schon ganz anderen Käuzen gegenübergestanden, doch was sie wirklich befremdete, war die violette Seidenmaske, hinter der nun in einem heiseren Falsett die Worte »Trete ein in die Pforten des Glücks!« erklangen. "Das müßte eigentlich 'tritt' heißen, hauchte NikeNemo fast automatisch und mehr zu sich selbst.
In der nächsten Folge:
Ein bizarres Souper - Das Geständnis der Maske - Annäherungen
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