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Höflich schrieb am 12.4. 2008 um 14:15:26 Uhr über

Nicht-der-Hund-ist-das-Ferkel-sondern

Wir müssen die Permanenz unseres Aufbegehrens medial über die Sendeanlagen von Radio Television Liechtenstein streuen. Dann sind wir gut aufgestellt, dann wird der Warenkorb günstig wie nie! Bratwurst jeden Tag gibt es dann, denn wer arbeitet, soll auch Bratwurst essen. Hauptsache viel Maggi drauf, das ist das Mindeste, und zugleich auch das Wichtigste! In der Formel, in dem Geheimrezept für Maggi, das äh, da äh, ja das ist, ja das ist, die hochnothwendig gesuchte Weltformel, hinter der schon Einstein hergejagt hat. Man darf sich diese Jagd natürlich nicht wörtlich im Sinne einer »Jagd« ausmalen. Einstein hat nicht den Gewehrkolben geschwungen, oder mit Pfeilgift darauf gezielt. Aber das war der eigentliche Grund, warum er in die Schweiz ging! Er war auf der Jagd nach der Maggi-Geheimformel. Er fuhr mit einem Torpedoboot den Rheinfall hinab, bei Schaffhausen, dann packte er seinen Klappspaten aus, und sprang an Land. Wein Berserker setzte er Los, mit einer Laterne in der Hand, während sein Torpedoboot mit einer weiteren Laterne in entgegengesetzter Richtung davon trieb. (Dabei kam ihm übrigens die Idee zur allgemeinen Relativitätstheorie. Einstein hat sie nie als besonders wesentlich erachtet. Er sah in ihr das, was sie war: ein Abfallprodukt seiner eigentlichen Lebensaufgabe: der Jagd nach der Maggiformel. Oft saß er mit seinem besten Freund: Väterchen Franz, im Wirtshaus und sie tranken eine Flasche Maggi nach der anderen leer. Die leeren Flaschen hämmerten sie sich dann auf den Schädel, um erst in den frühen Morgenstunden blutüberströmt nach Hause zu wanken...). Sein Gesicht: hassverzerrt, alles was in solchen Momenten zählte, war die Maggiformel, das Auffinden dieser, das Entreißen dieser Formel aus jedweder Hand mit höchstmöglicher Brutalität, unter tätig eindreschender Verwendung des Klappspatens. Aber er kam immer zu spät. Seine Lebensaufgabe konnte er nicht erfüllen. Obwohl er bis zum Äußersten ging. Seine Beteiligung an der Entwicklung der Atombombe etwa trieb er unter der dezidierten Prämisse voran, dass diese nicht etwa gegen die Achsenmächte eingesetzt würde, sondern um eine Drohkulisse gegen die Firma Maggi in der Schweiz aufzubauen: die Forderung hätte lauten sollen: »entweder Übergabe des Maggirezepts in die Hände von Albert Einstein, oder sofortige, erbarmungslose und vollständige Vernichtung der Schweiz!«. Als Einstein sah, daß ihn die Amerikaner nicht bereit waren, in dieser Sache zu unterstützen, vollzog er die kritische Wendung, und distanzierte sich vom Manhattan-Projekt. Er versuchte dann auf eigene Faust, riesige atomare Feuervögel zu züchten, welche Tod und Verderben in die Schweiz bringen sollten. Allein, dies gelang nicht. Maggi sollte in dieser Sache letztendlich obsiegen.


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