Aus der spannenden Reihe: „Sprachpathologische Fallbei(l)spiele“. Heute lassen wir Prof. Dr. phil. Dubiosus, Dozent an der Universität Quatschborn, mit seiner ebenso verblüffenden wie gewagten These zu Worte kommen. Viel Spaß nun beim aberwitzigen Versuch, ihm wenigstens streckenweise zu (ver)folgen. Fasten seat belt, und los!
ZUM BESSEREN KOMMUNIKATIONS-VERSTÄNDNIS...
...hier seine simple Grunderkenntnis:
Wird eine verbale Botschaft nicht ad hoc vom Empfänger vollinhaltlich exakt so dupliziert wie es der tatsächlichen Absicht der sendenden Person entspricht, so gebricht es der Botschaft oft an der notwendigen semantisch durchstrukturierten Mindestsignifikanz, sowohl was die einwandfreie Phonetik als auch die klare Syntax als solche betrifft; oder es mangelt beim Empfänger zu sehr an analytisch-kognitiven Reflektionsgrundlagen in den hierfür relevanten und bei Bedarf zu aktivierenden partiellen Großhirnwindungen, die u.a. auch für das Dekodieren archaischer Symbolismen sowie für das intuitive Erkennen aller dort im Freudschen Sinne eingelagerten Archetypen zuständig sind, so dass unter Beachtung der stets redundant mitwirkenden Imponderabilien und aller genetisch-zerebralen Parameter es nur dann zu einer im wissenschaftlichen Sinne qualifizierten Analyse einer übermittelten Botschaft kommen kann, wenn gleichzeitig dem individuellen Abstraktionsvermögen, der grammatikalisch korrekten Adaption aller verwendeten Termini sowie der Kohärenz von Sprachstil und formaler Syntax - in allen gestaffelten Facetten und Korrelationen – Rechnung getragen wird, und zwar stets in Relation zu den hervorgebrachten Tonfrequenzen, also den rein mechanisch wahrzunehmenden Luftschwingungen, ohne dabei a priori von stringent ontologisch geprägten und somit frei oszillierenden Interferenzmustern zwischen Ratio und Psyche auszugehen, da dies eher einer unzulässigen Vorwegnahme frei adaptierbarer Ideen als Äquivalent zum normativen Aspekt des Raum-Zeit-Gefüges gleichkäme, was konsequenterweise zu undefinierbaren, da erzwungenen Assoziationen mit dem Unwägbaren, wie auch zu äußerst bedenklichen Phantasmagorien, sprich zu inkonsistenter Mystik führen würde, wie sie uns beispielsweise auch aus der von Max Planck und Werner Heisenberg vorformulierten Quantenmechanik im weitesten Sinne bekannt sind, wonach, bedingt durch die komplexe Unschärferelation, die exakte Bestimmbarkeit physikalischer Vorgänge und den daraus abgeleiteten präzisen Vorhersagen in der Natur insofern stark gegen Null tendieren, als zum großen Leidwesen der gesamten Naturwissenschaft sich deren Vertretern das Universum seit geraumer Zeit eher wie ein riesengroßer, sich langsam majestätisch entwickelnder Gedanke offenbart, denn als eine rein mathematisch exakt berechenbare mechanistische Hyperstruktur, mit unverrückbaren Naturgesetzen, zumal sich die Materie unter Quantenaspekten insofern als Maya erwies als u.a. zweifelsfrei festgestellt wurde, dass sich im subatomaren Teilchenbereich Wirkungen ohne jede Ursache manifestieren, was im berühmt gewordenen Pariser Experiment den bis dahin erbittert geführten Streit zwischen Albert Einstein (Gott würfelt nicht) und Niels Bohr zu Gunsten des letzteren entschied und besagt, dass der Akt des reinen Beobachtens unsere Wirklichkeit erschafft.
ERSCHLAFFT?
Verstehst du jetzt - im Kopf verdreht -
warum kein Schwein dich recht versteht,
wenn’s um die „Letzten Dinge“ geht?
Doch nimmermehr ist es zu spät,
sich einzulassen ganz konkret
auf sprachliche Seriosität,
die alles Wolkige verschmäht.
So meide künftig sehr diskret,
dass sich kein Geistesfurz mehr bläht,
und lerne schlicht aus dem Pamphlet:
Der Bandwurmsatz ist obsolet!
Gleichfalls ist hier anzumerken:
Unverständnis lässt sich stärken
durch Gebrauch von fremden Worten.
Selbst die allerfeinsten Sorten,
wie zum Beispiel „filigran“,
kommen oft sehr grob nur an.
Allerdings, und das ist bitter,
manch ein Wort gleicht seinem Zwitter.
Sagen wir: Der Weg muss weg,
klingt dies eher wie ein Gag,
doch erfüllt es keck den Zweck!
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