Aus meinem Notizbuch:
O meine Schöne, wie schreit mein Herz nach Dir; warum nur bist Du unerreichbar, doch so nah?
Aus meinem Kopfe Dich verbannen? Versucht hab' ich's, wohl an die tausend Mal'; doch seh' ich überall, was mich an Dich erinnert: Haare, lang und schwarz, mit Strähnen blau, rot, purpur gar; ein zartgebautes Wesen, den katzenhaft grazilen Leib in schwarz gekleidet; ein Gesicht, in dessen Schönheit Europa sich mit Asien vermählt; ein Lokal, wo Gäste sich an Speisen aus dem Lande Japan laben...
O ihr Götter, sagt, wieso diese Pein? Warum, o Aphrodite, bleibt mir Deine Gunst versagt?
Deine Nähe, ich ertrag' sie kaum, so groß, so schmerzhaft das Verlangen, Dich zu küssen, zu berühren - doch leid' ich lieber jene Qualen als diese, die ich nun verspüre, da Du nicht hier bist...
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