Be Ya war ein guter Zitherspieler. Dschung Dsi Ki war ein guter Zuhörer. Wenn Be Ya die Zither schlug und die Ersteigung eines hohen Berges im Sinne hatte, so sprach Dschung Dsi Ki: »Wunderbar, so steil und kühn, wie der große Berg!« Hatte er fließendes Wasser im Sinne, so sprach Dschung Dsi Ki: Vortrefflich, so wogend und wallend wie Fluß und Strom." Was Be Ya dachte, erriet Dschung Dsi Ki mit Sicherheit.
Als sie einst im Schatten des Großen Berges wanderten, wurden sie plötzlich von einem heftigen Regen überrascht und machten halt unter einem überhängenden Felsen. Be Ya war trübselig gestimmt, nahm seine Zither und spielte. Erst spielte er eine Weise vom tropfenden Regen, dann schuf er den Laut von stürzenden Bergen. Welche Melodie er immer spielte, Dschung Dsi Ki erriet sofort seine Stimmung.
Da legte Be Ya die Zither weg und sagte seufzend: »Vortrefflich, vortrefflich hörst du, was ich im Sinn habe. Die Bilder, die du ersinnst, sie gleichen meiner Stimmung. Unmöglich ist es mir, dir mit meinen Tönen zu entgehen.«
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